nee, keinen Bock auf den 48690134706ten Feminismus-Thread :D
Wie ich das meine? Meiner Meinung nach ist das Thema seit mindestens 10 Jahren durch, aber statt dessen wird sich jetzt auf irgendwelches Gender-Sprach-Zeugs gestürzt, was mich einfach mal nur noch nervt. Ich bezeichne mich selbst als informatikER, keine Sekunde käme ich auf die Idee, dass frau nicht gemeint wäre, wenn irgendwer einen Informatiker sucht. In 5 Jahren müssen wir dann sagen "im Wald stehen Baum und Bäumin" oder sowas, ich sehe es kommen. Oder die Männer intervenieren irgendwann, wenn sie DIE Ampel sehen und es heisst dann, dass man DEN / DIE Ampel sieht :roll: Wir haben nun einmal eine Sprache, in der jedes Wort ein Geschlecht hat. Deutsch ist nicht Englisch. Das muss man doch nicht auch noch persönlich nehmen.
Genau wie den kompletten Rest - ok, vor 20, 25 Jahren war es streckenweise noch etwas experimentell als Frau in einem "Männerberuf" Fuss zu fassen, aber auch nicht mehr wirklich ein echtes Problem. Inzwischen ist es echt gar kein Ding mehr. Männer gehen in Elternzeit, Frauen sind Alleinverdiener, alles möglich ohne jedes Problem. Da kann man das Theater echt langsam einstellen. Sogar das mit den Verdienstunterschieden, was immer so gern ins Feld geführt wird, sehe ich nicht mehr. Entweder es wird nach Tarif gezahlt, da ist es ausserhalb jeder Diskussion, dass es keine Unterschiede mehr gibt, oder es ist eine persönliche Verhandlungssache zwischen Arbeitnehmer und Chef(s) - ja, da mag es sein, dass Frauen in solchen Verhandlungen im Schnitt weniger Haare auf den Zähnen und weniger Feuer haben, aber da kann weder das System noch die Männer was dafür.
Aber nein, jetzt hat noch wer entdeckt, dass auf Bankformularen nur ein KontoinhabER erwähnt ist und das Theater geht wieder los. Aber nun ja, das sichert bestimmt viele, viele Arbeitsplätze die Nummer. Erst im juristischen, dann die Designer, Druckereien, ... woah, wenn ich darüber nachdenke, was diese Nummer für Geld verbrennen wird... ich wünschte mir, man könnte sich als KontoinhabER eine Bank bewußt wählen mit der aktiven Entscheidung dafür, dass die beim KontoinhabER bleibt und das Geld für diesen Firlefanz spart.