yumi_882697Starke Schmerzen und Blutungen in Verbindung mit einem positiven Schwangerschaftstest können Symptome einer Eileiterschwangerschaft sein. Die Schmerzen enstehen durch die Dehnung oder das Zerreißen des Eileiters. In seltenen Fällen können durch die Reizung des Zwerchfellnervs sogar Schmerzen im Schulter- und Brustbereich auftreten.
Allerdings verlaufen Eileiterschwangerschaften oft unbemerkt und enden auch so. Deshalb ist die Zahl der erfassten Eileiterschwangerschaften sehr niedrig. Allerdings haben Frauen, bei denen einmal eine Eileiterschwangerschaft aufgetreten ist, ein erhöhtes Risiko, dass sich dies wiederholt. So immer, die Eileiterschwangerschaft beginnt ganz normal, die Menstruation bleibt aus, der Test ist positiv. Die Vorfreude steigt, oft zeigen sich wochenlang keine bedenklichen Auffälligkeiten, das Ende ist umso trauriger.
Verschiedene Faktoren können die Wanderung der Eizelle in die Gebärmutter stören. Größter Risikofaktor sind geschädigte Eileiter. Manchmal löst eine Entzündung solch eine Schädigung aus oder falls Frauen trotz Spirale schwanger werden, verhindert diese Spirale den Transport. Ebenso führt häufig eine Endometriose dazu, dass durch starke Verwachsungen die Eileiter verkleben und dadurch zu unbeweglich sind, um den Embryo zu transportieren. Weitere Faktoren sind Polypen im Eileiter oder eine nur schwache Muskelschicht.