pushpa_12646495Zum Teil verstehe ich dich ja. Aber wenn man deinen ersten Beitrag liest, stellt man sich eine Mutti vor, die sich wegen jeder Kleinigkeit beschwert. Womöglich kommt das bei mir nur falsch an.
Mir würde es nie in den Sinn kommen, einem Handwerker zu erklären, was er zu tun hat. Bei Lehrern glaubt man immer, dass man sich einmischen könne. Sollte masiv etwas falsch laufen, dann ist es natürlich das gute Recht der Eltern sich zu beschweren. Aber nachdem sie will, dass deine Tochter mit Bleistift schreibt, würde ich es darauf beruhen lassen. Sie hat bestimmt Gründe, die du vielleicht als Aussenstehende nicht verstehen kannst.Wichtig ist, dass sich deine Tochter wohlfühlt und die Lehrerin mag. Wenn das der Fall ist, lernt sie auch lieber.
Meine Tochter ist noch ein Baby. Ich werde mir später zwar genau ansehen, welche Lehrerin sie bekommen würde, mich aber sonst raushalten. Wenn sie andere Vorstellungen bezüglich des Unterrichts hat als ich, ist mir das egal. Wichtig wäre mir, dass sie gerecht und geduldig beim Erklären neuer Lerninhalte ist, nicht launisch ist, und Grenzen setzen kann.
Wobei, sollte sie bei einer Kollegin sein, bei der sie zu wenig lernt, würde ich sie wahrscheinlich aus der Klasse rausnehmen. Halte nicht viel vom Schreiben nach Gehör und erst irgendwann die Rechtschreibung erlernen oder, dass die Übungen gar nicht kontrolliert werden, weil das Aufzeigen der Fehler Kinder entmutigen würde.
Vielleicht bin ich jetzt auch ungerecht dir gegenüber und rege mich in ein paar Jahren auch innerlich furchtbar auf, auch wenn es nur um so banale Dinge geht, wie das Schreiben mit Bleistift. (Würde es aber nicht sagen, sondern die Lehrerin machen lassen.) Wenn es um das eigene Kind geht, ist es wahrscheinlich schwierig, objektiv zu bleiben. Noch ist sie ein Baby.