Hallo,
mein Mann und ich haben ein Problem mit seiner Mutter, welches immer schlimmer wird.
Seit wir zusammen sind, kenne ih sie nicht anders als depressiv, mal ist schlimmer, mal weniger schlimm, aber der Satz "Ich will nicht mehr leben" bgehört von Anfang an zu ihr, seit ich sie kenne!
Anfangs war ich völlig erschüttert über die "Gleichgültigkeit" meines Mann darüber, er sagte oft "Hunde die bellen beißen nicht" und das sie schon immer so wäre.
Anfang diesen Jahres hat sie ihren Job verloren (sie ist vom Charakter her ein sehr schwieriger Typ, spricht immer in grobem Jargon und hat eine große Klappe), seit dem kommt sie aus ihrem Tief einfach nicht mehr raus und auch mein Mann meint nun, das es anders ist als sonst. Zusätzlich dazu haben wir in diesem Jahr auch geheiratet, was für sie allem Anschein nach ein größeres Problem ist.
Mein Mann hat sich schon immer sehr wohl in meiner Familie gefühlt, was ihn dazu gebracht hat, das er gerne meinen Namen annehmen wollte, er hat seine Mutter gefragt, was sie davon halten würde, sie meinte, er hätte bisher alles richtig gemacht in seinem Leben und würde da nun auch die richtige Entscheidung treffen. Jetzt heißen wir so wie ich und sie macht ihm regelmäßig deswegen die Hölle heiß.
Am Wochenende hat sie bei uns im Hausflur rumgebrüllt, das nur belogen würde und auf Nachfrage von ihm, hat sie ihm dann gesagt, das sie gehört hätte, wie ich gesagt habe, das sich sein Nachname in Verbindung mit meinem Vornamen Scheiße anhören würde! Das habe ich nie gesagt! Ich sagte immer, das mir wichtig ist, das wir den selben Namen haben, welcher das wäre, ist mir bis heute völlig egal! Außerdem hat sie sich bei ihm darüber beschwert, das ich meine Mutter als Trauzeugin genommen habe und sie damit vor vollendete Tatsachen gestellt habe (was auch immer sie damit meint....) Ich habe meine Mutter gewählt, weil sie Krebskrank ist und in Chemotherapie ist! Um an unserer Hochzeit dabei zu sein, ist sie ein gesundheitliches Risiko eingegangen und hat einen Chemozuyklus ausgesetzt, mit der Frage, ob sie meine Trauzeugin sein möchte, wollte ich ihr zeigen, das ich diese Geste mehr als zu schätzen weiß!
Das sie schlecht über mich redet, soll sie wegen mir machen, aber sie verbietet meinem Mann überhaupt mit mir über sie zu reden, mein Mann saß am Sonntag den ganzen Tag auf dem Sofa und hat geweint wie ein Kind, weil er nicht mehr weiß, wie er damit umgehen soll. Weil er soviel Angst davor hat, das sie sich was antun könnte, waren wir vor ein paar Wochen beim Sozislpsychatrischen Dienst und haben gefragt, was wir tun können. Mein Mann hat danach mit ihr gesprochen und ihr vorgeschlagen dort einen Termin zu machen. Ihre größte Angst war, das wir gesagt haben könnten, das sie nicht mehr leben will, weil sie Angst hat eingewiesen zu werden... sie ist dann zu einem Termin gegangen, der Mann meinte, er kann keine Selbstmordgefährdung feststellen, höchstens einen Burnout. Sie hatte bereits zwei Terminen bei Psychologen, die beide sagten, das sie gesund sei.
Ich frage mich nun, ob sie einfach nur ihrem einzigen Kind das Glück nicht gönnt und er der einzige ist der sich permanent von ihr anhören kann, das sie sich umbringen will, oder ob sie sich einfach nur so gut verstellen kann.
Ich will eifnach, das es meinem Mann wieder besser geht, er kommt mit dieser ganzen Situation nicht klar. Und ganz abgesehen von dem Termin beim sozialpsychatrischen Dienst weiß ich mir auch keinen Rat mehr, wie wir ihr helfen können! Ich habe zu ihr kein gutes Verhältnis, einfach auch, weil sie sich für nichts weiter interessiert und wir nie ein Gesprächsthema finden, dennoch würde ich gerne irgendwas für sie tun... Wie kann man mit so einer Situation umgehen??