Na da haben wir es doch: "Die TE hat sich für das Kind entschieden, wohlwissend, dass sie es alleine großziehen werden muss... "
So so. Sie hat sich also bewusst für ein Kind entschieden (= wollte es haben und gut dafür sorgen, der Vater vielleicht nicht, der hätte vielleicht eine Abtreibung lieber gehabt?! Ist ein Mann, der das Kind nicht wollte und sich seinen frühzeitigen Tod gewünscht hat ein guter Vater?), obwohl sie wusste, dass sie es ALLEINE aufziehen muss.
Und weil sie das Kind allein aufziehen muss, soll sie sich nun mit dem Kindsvater das Sorgerecht ganz selbstverständlich teilen. Wie absurd! Wenn ein Elternteil das Kind allein aufzieht, dann braucht der andere, nicht aufziehende Elternteil kein Sorgerecht! Gemeinsames Sorgerecht bedeutet das Kind gemeinsam (!) großziehen! Mit allen Rechten, aber auch allen Pflichten! Nicht einer allein hat die Arbeit und Verantwortung (Pflicht) und der andere genießt nur Rechte, weil er das eben so will :roll:
Du musst dich in deiner Argumentation mal entscheiden: Zieht die TE ihr Kind allein auf, weil sie sich bewusst für das Baby entschieden hat oder ziehen beide Elternteile das Kind GEMEINSAM auf, mit allen dazugehörigen Pflichten? Es geht nur eins von beiden. Und wenn sie es nicht gemeinsam aufziehen, sondern die Mutter ganz "selbstverständlich" allein, weil sie sich nun mal bewusst für ein Kind aus einer gescheiterten Beziehung entschieden hat, dann braucht der Vater kein Sorgerecht und deine Argumentation ist für die Katz.