cord_12711124nach meinen Erfahrungen ist "ich lasse es mir nicht anmerken" kein guter Weg mit einer Panik umzugehen.
Klar, Panik ist oft irrational und unbegründet. Meisten weiß man das auch selbst. Schert sich die Panik i.d.R. einen *** drum. Aber das kaschieren frißt zum einen ziemlich viel Energie, die man an der Stelle dringender brauchen würde, um mit der Panik umzugehen und zum anderen: es ändert nichts - für Dich.
Im Gegenteil. Wenn die Panik stark ist (und Deine Beschreibung klingt schon so) dann wirst Du dennoch "wunderlich" wirken - ohne Erklärung, während Du Deine Kraft sinnlos dafür verballerst, irgendwelche Fassaden aufrecht zu erhalten. Ja schlimmer noch: es erhöht den Streß, dem Du damit ausgesetzt bist, beträchtlich. Du addierst auf "Angst vor OP" gleich noch eine große Portion "dass nur ja keiner merkt, wie ich hier rumspinne" drauf.
Wie soll ich sagen: Menschen, die enorm unter Streß stehen, sind nicht die angenehmsten Zeitgenossenn, auch wenn sie sich "nichts anmerken lassen" - und erst Recht nicht, wenn man keine Ahnung hat, was eigentlich los ist.
Davon abgesehen - vertraust Du Ärzten nicht? Allgemein? Im besonderen? Dann wäre es logisch, dass Dich der Gedanke, Dich ihnen quasi hilflos auszuliefern, nicht gerade zum Jauchzen bringt.
Da kannst Du dann aber auch ansetzen - wenn es Dir schwer fällt, unbekannten Menschen zu vertrauen - lerne den Doc besser kennen. Wenn es Dir schwer fällt ein unbekanntes irgendwas mit Dir machen zu lassen - informiere Dich über die OP - usw.