Hallo, megan2405,
ja, so gesehen, an sich toll scheint an OP's vielleicht ja doch nichts weiter zu sein, auch wenn da doch mal eine sein müsste. Es geht mir hier um OP's allgemein, also mehr die "normalen, ernst-
haften" OP's als Schönheits-OP's. Und bis jetzt war ich ja im großen und ganzen auch ganz froh, dass mir OP's, gleich welcher Art, sowie Heim, Knast und mehrere Arbeitsstellen nacheinander erspart geblieben sind, habe mir diesbezüglich da keine weiteren Gedanken gemacht, mein Leben verlief eben so, wie es gelaufen ist, und ich war damit auch zufrieden. Aber als ich da nun im August 2016 meinen jetzigen Freund kennenlernte, der all das jeweils gleich mehrmals (Heim, Knast und die vielen Arbeitsstellen nacheinander) vorweisen konnte bzw. kann und dies jetzt wohl nun mit einer OP nach der anderen - jeweils innerhalb weniger Wochen - so weitermacht, naja, da MUSS ich mir ja wohl nun doch auch mal ein ganz klein wenig zurückgeblieben vorkommen und dementsprechend neidisch auf ihn bzw. seine für mich so hochinteressante Vergangenheit werden. Ich stelle mir da also immer wieder vor, wie er nach gelungener OP so daliegt, das wohl alles auch mehr oder weniger zu genießen scheint und es sich gutgehen lässt, und ich eben daneben, die von alledem noch nicht auch nur eine einzige OP selbst mal hautnah und in "live" miterleben durfte und da auch weiterhin keine Aussicht auf Änderung besteht. Ich wollte all das nun endlich auch mal eben nur EIN EINZIGES MAL auch selbst mal miterleben wollen, weil es
mich mittlerweile eben ganz einfach nur mal interessiert, was da so alles passiert, wie es abläuft usw. usf., weiter nichts, und mit diesem einen Mal wäre ich nun also schon zufrieden gewesen, währenddessen es eben andere - so wie er - wohl immer wieder packen, da abzusahnen - oder wie man es da nun noch nennen soll. Und mit mehrmals Heim, Knast und so vielen Arbeitsstellen hintereinander weg habe ich ja mittlerweile auch abgeschlossen, das muss jetzt wirklich nicht mehr sein, da hast Du schon recht, dass man das vielleicht wirklich nicht unbedingt braucht. Aber mir ging und geht es jetzt eben nur noch um das Mithalten- und Mitredenkönnen, das ist alles, also bin ich jetzt eben auch - zumindest mal ein wenig - aus, es ihm wenigstens in Sachen OP auch mal nachmachen und zeigen zu können, wozu bezahle ich schließlich jeden Monat so viel für die Krankenkasse - eben für solche Leute wie ihn, die das dann so raffiniert ausnutzen und was weiß ich, bloß ich selbst habe nie richtig mal etwas davon. Er lässt es sich dort gutgehen, lässt sich umsorgen usw., bloß ich selbst habe da immer wieder das Nachsehen, denn mich umsorgt ja schließlich das ganze Jahr über niemand und fragt auch nur mal, wie es mir geht. Aber naja, vielleicht überlasse ich es nun doch dem Zufall, hier auch wenigstens einmal zu meinem Recht zu kommen, währenddessen ich mir jetzt schon wieder Gedanken machen muss, wann denn nun OP Nr. 3 bei ihm ansteht und was für eine es diesmal ist. Und das Verzichten- müssen bin ich ja schließlich auch schon von klein auf so gewöhnt.
Viele Grüße von Chorfreundin