Bitte verurteilt mich nicht gleich. Ich bin 25 Jahre alt und habe eine 2 Jährige Tochter. Als Baby war sie total Pflegeleicht, doch seit einiger Zeit macht sie mir das Leben zur Hölle. Ich kann nichr mehr und bin fix und fertig.. ich schreie sie inzwischen oft an und mir ist einmal auch die Hand ausgerutscht 😭😭 eigentlich liebe ich sie auch über alles, aber manchmal schaue ich sie an und spüre auf einmal gar nichts ... es tut mir alles so weh und auch leid 😭😭 ich brach heute heulend zusammen , weil ich daß hier gerade alles nicht ertrage...
Ich leide schon an extremen Stimmungsschwankungen...


Ich möchte sie nicht für immer weggeben oder sowas... Ich weiß nicht was ich machen soll..


Ich bin mit ihr komplett alleine .. der Vater kümmert sich überhaupt nicht, gar nicht.. Habe auch niemanden der mich unterstützen könnte... 😕


Könnt ihr mir einen Rat geben? Bitte 😭

    rosa_12543585

    Hey
    Es ist sehr mutig diesen Gedanken offen auszusprechen. Eine Pflegefamilie kann eine gute Entscheidung sein, sollte aber der letzte Ausweg sein, wenn andere Schritte keinen Erfolg bringen. Bis deine Tochter erwachsen ist, wird sie dich immer mal wieder an und über deine Grenzen bringen. Dann wird es keine Lösung sein, sich immer mal wieder von ihr zu trennen und dann wiederzuholen. So eine Trennung schadet ihrem Urvertrauen und dem Vertrauen zu dir.
    Dass du die gehauen hast, zeigt wie hilflos du bist. Wende dich an das Jugendamt und bitte um Unterstützung. Dort wird man dir zuhören und hinterfragen um herauszufinden, was dir gut tut. Sprich offen und ehrlich denn nur dann weiß man dort was für euch hilfreich ist. Kommt ihr dann nach und nach zur Erkenntnis dass eine Trennung gut ist, wird man dich auch darin beraten und unterstützen. Aber bitte......das muss wirklich der allerletzte Ausweg sein. Nicht nur du musst mit der Entscheidung leben können sondern auch dein Kind. Es wird sich ein lebenslang fragen, was mit ihm nicht stimmt, dass seine Mama diesen Weg wählte.
    Alles Gute für dich und dein Kind

    rosa_12543585

    Was kann denn bitte eine zweijährige für Probleme machen? Habe auch eine Tochter in dem Alter und in der Trotzphase. Mein Mann arbeitet 12 Stunden am Tag. Ich weiß nicht genau, was deine Tochter anstellt. Aber vielleicht liegt der Fehler bei dir und nicht bei ihr. Vielleicht solltest du dir einen Arzt suchen, wenn du Stimmungsschwankungen hast und dein Kind schlecht behandelst. Und auf jeden Fall das Jugendamt zum Schutze des Kindes. Sorry, es macht mich wütend, wenn ich das so lese. Kind in die Pflegefamilie geben? Hast du mal überlegt, wie das für eine zweijährige wäre? Bei Fremden zu Hause und es nicht zu verstehen? Aber bitte. Ich weiß auch nicht was besser ist. Das oder eine gefühlskalte Mutter, der die Hand ausrutscht. Hol das Jugendamt. Die sollen das unbedingt beurteilen.

      dawn_12557088

      Solche Vorwürfe halte ich weder für die Mutter noch für das Kind für hilfreich.
      Sie wendet sich ja hier hin weil sie weiß dass es gründlich schief läuft. Die Verzweiflung muss riesig sein wenn man in Betracht zieht, sein Kind abzugeben. Ob das Gefühlskälte ist, vermag ich nicht an einer einzelnen Darstellung zu beurteilen.
      Mir wäre wichtiger dass sie wirklich Hilfe annimmt, damit das Kind aus dieser Situation herauskommt. Dem Kind ist nicht geholfen, wenn die Mutter sich mit Selbstvorwürfen zerfleischt und vor Scham versucht alleine klarzukommen.

      Hi. Ich weiß, was du meinst. Ich habe auch lange überlegt, ob ich das schreibe. Ich finde es aber ziemlich fies von der TE geschrieben. Die zweijährige soll das Problem sein. Eine Zweijährige? Bei einigen mag die Trotzphase ausgeprägter sein, aber was soll das Kind denn bitte anstellen? Im Essen matschen? Es ist bewusst überspitzt. Früher soll sie aber pflegeleicht gewesen sein? Was soll das bei zwei Jahren heißen? Im Bauch? Aus meiner Sicht kann ein Kind mit zwei Jahren nicht das Problem sein. Die TE braucht Hilfe. Ja! Aber das Kind soll schuld sein? Da fehlt vielleicht etwas Selbstreflektion. Und eine Mutter, die ihr kind häufig anschreit, es sogar schlägt und dem Kind die Schuld gibt, klingt ziemlich gefühlskalt. Aber wie gesagt. Ich hoffe, dass das Jugendamt schnell eingeschaltet wird. Wenigstens sieht die TE offensichtlich, dass überhaupt etwas falsch läuft.

      Den Hilfeschrei höre ich tatsächlich auch sehr deutlich. Mir geht es darum, wie es geschrieben wurde. Es gibt hier z.b. aktuell einen ähnlichen T. Die TE dort denkt auch über eine Pflegefamilie nach. Aber sie gibt dem zweijährigen Kind doch nicht die Schuld. Anders als hier. Gut, dass die TE das Problem erkennt. Gut, dass sie sich Hilfe sucht. Es ist auch ok, wenn man mal überfordert ist. Schlagen ist natürlich nicht ok, weiß die TE wohl aber auch und wollte es wohl so auch nicht wirklich. Nicht ok ist, wenn man es hier so darlegt, dass das zweijährige Kind das Problem ist. Das geht meiner Meinung nach in dem Alter von Natur aus schon nicht. Dh. Ich möchte ihr nicht sagen, dass sie sich nicht anstellen soll, sondern bei an die eigene Nase fassen soll. " Sie war mal pflegeleicht, jetzt macht sie mir das Leben zur Hölle." " Eigentlich liebe ich sie, aber manchmal fühle ich nichts." " Vater kümmern sich nicht um sie..." so steht das doch ungefähr oben drin. Heißt für mich : mein Kind macht Probleme und der Vater lässt mich mit diesem Problemkind allein. Das macht mich wütend und das Kind tut mir leid. Bin aber kein Psychologe, den die TE offensichtlich aber dringend braucht. Für sich!

      Ah, es ist fies, dass ich schreibe, dass sie fies über ihr Kind schreibt? Was weißt du, was ich weiß? Und wie winzig ich bin oder nicht? Wenn ich hier was falsch mache, dann bist du gerade nicht besser.

      Ne. Sind Sie bestimmt nicht. Sagen darf die TE selbstverständlich alles. Und verboten habe ich ihr auch nichts. Unschön ist es wie sie dem Kind die Schuld gibt. Egal. Wichtig ist, dass Hilfe eingeschaltet wird. Der Rest wird da schon geklärt werden.

      rosa_12543585

      Am besten wendest du dich an eine soziale Einrichtung. Die sollen sich um dich und um deine kleine kümmern. So wie das klingt bist du sehr überfordert.
      Das rechtfertigt allerdings nicht, dass dir die Handausgerutscht ist, das verurteile ich!
      Ich denke, dass du soziale Unterstützung in deinem Fall einfordern kannst und dich eventuell am besten noch nach einem Psychotherapeuten umsiehst, der dir wieder raus hilft..
      Alles Gute