Hallo liebe Forumsmitglieder,
Ich habe mich hier angemeldet in der Hoffnung, dass mir vielleicht jemand von euch einen Tipp geben kann wie ich mit meiner derzeitigen Situation ungehen kann.
Diese sieht wie folgt aus:
Mein Partner und ich haben uns in einer für mich sehr schweren Zeit kennengelernt. Er war als Freund ein Jahr lang an meiner Seite ehe daraus eine Beziehung entstand. Doch auch in unserer Beziehung bräuchte ich noch Monate um mich zu erholen und auch da war er immer für mich da. Wobei, ich muss sagen, fast immer. Denn wenn wir feiern gingen oder abends mit Freunden was trinken, dann passierte es gerne mal, dass er etwas mehr trank und mich anschließend ziemlich mies behandelter. Respektlos, Rücksichtslos und sehr gereizt, teilweise aggressiv (in Worten aber nicht durch Gewalt mir gegenüber). Dies passiere im ersten Jahr unserer Beziehung dreimal und jedesmal versprach er mir danach nie mehr so viel zu trinken, ggf ganz darauf zu verzichten weil ich ihm wichtiger sei als jeder Alkohol der Welt. Monate der Abstinenz folgten und ich wähnte mich schon in Sicherheit als es dann wieder anfing, aber nicht ner bloß ein paar mal im Jahr sondern Wochenende für Wochenende. Als ich ihn darauf ansprach brach es plötzlich aus ihm raus, er sagte er wisse das er ein Alkoholproblem habe aber er brauche Hilfe um da wieder rauszukommen. Ich war vollkommen fertig nach dieser Aussage, denn darauf hatte ich gar nicht rausgewollt. Aber dieser Satz, den er mir beinahe ins Gesicht brüllte, blieb hängen. Am nächsten Wochenende betrank er sich wieder.
Als ich ihn danach jedoch nochmal darauf ansprach wurde er sauer und meinte wenn ich ein Problem mit dem bisschen Alkohol die paar mal im Jahr habe könne ich mich ja trennen. Ich war sehr verletzt und zog tatsächlich erscheinst für ein paar Tage wieder zu meinen Eltern. Die waren sehr schockiert darüber was ich Ihnen als Grund nannte denn sie kennen meinen Partner nur als sehr offen, freundlich und hilfsbereit, fürsorglich und "entspannt" (also gar nicht aggressiv).
Eine Woche später trafen wir uns zum Reden in unserer Wohnung und er sagte er finde nicht dass die paar mal wo er mehr trinke so schlimm seien und dass er das nicht für mich ändern würde. Ich war sehr verletzt.. Was hatte sie bitte geändert seit dem letzten Jahr indem er zumindest noch einsichtig war und versprach es zu ändern auch wenn er es nicht tat?
Ich blieb bei meiner Mutter und er und ich redeten viel. Letztlich merkte er schon wie viel auf dem Spiel stand und bot an zumindest in meiner Gegenwart weder zu trinken noch alkoholisiert zu sein. Sprich wenn er woanders schlafe oder ähnliches wolle er schon noch trinken. Ich war zwar nicht vollkommen einverstanden aber ich kam erst einmal zurück. Es lief auch wieder ganz gut in unserer Beziehung aber der Alkohol blieb Streitthema. Denn jetzt begann er eben am Wochenende morgens oder zum Essen mehrere alkoholfreie Biere zu trinken, die Menge machte mich stutzig. Ein falscher Blick dabei von mir und es eskalierte erneut. Ich sagte ihm dass ich mir einfach nur Sorgen mache wegen seiner Aussage dass er ein Alkoholiker sei und er sagte mir dass er das damals lediglich gesagt habe damit ich endlich still sei. Das war wie ein Schlag in die Fresse für mich, entschuldigt dein Ausdruck. Er rastete beinahe aus warf ein Glas quer durch den Raum und fragte was ich denn noch alles verlangen würde bis ich endlich zufrieden sei. Ich sagte ihm dass ich einfach befürchte dass er auch nach monatelanger "Abstinenz " irgendwann wieder anfangen würde zu trinken und mich so zu behandeln. Er fand ich würde total übertrieben und es folgten wieder Tage des Streits. Als dann ein ihm nahestandest Familienmitglied starb und ich alles tat um für ihn da zu sein kam dann plötzlich die Einsicht bei ihm. Er versprach nichts mehr zu trinken sondern mich so zu behandeln wie ich es verdient hätte. Seitdem folgten sein Geburtstag bei dem er auf der Arbeit natürlich ausgerechnet Bier ausgeben musste, obwohl er in den Jahren zuvor immer nur Kuchen oder Süßkram ausgegeben hatte, eine Betriebsfeier und ein Grillen vom Betrieb. Jedesmal war ihm danach anzumerken dass er getrunken hatte auch wenn er sich bemühte dass zu verbergen indem er zum Beispiel statt mich zu begrüßen direkt duschen und Zähne putzen ging. Ich habe Angst ihn darauf anzusprechen denn er wird mir das ja sicherlich nicht einfach so bestätigen. Als ich dann am Tag nach der Betriebsfeier wo er erst um vier Uhr nachts Heim kam sagte dass ich ihn liebe meinte er "obwohl ich ein hoffnungsloser Trinker bin?" Doch auf Nachfrage meinte er das sei nur ein Witz gewesen.. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wie soll ich noch damit umgehen? Ich liebe ihn und er war in der schlimmsten Zeit meines Lebens als selbst meine Eltern mir nicht halfen für mich da und ich will ihn nicht verlassen. So wie es jetzt ist kann ich zwar damit leben aber ich habe ständig die Angst in mir, dass er irgendwann, morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr wieder so viel trinken wird (das beginnt übrigens ab dem zweiten Bier spätestens) dass er mich mies behandelt. Auch Freunde von mir die ihn so erlebten sagten mir anschließend sie hätten Angst vor ihm gehabt.
Und noch als kurze Ergänzung: sein Vater ist trockener Alkoholiker der früher jeden Tag betrunken war. Deshalb ist mein Partner der Ansicht jemand der "nur " jedes Wochenende trinkt oder quartalsweise im Jahr hätte kein Alkoholproblem.
Vielleicht habt ihr ja Rat für mich.
Danke an alle die sich meinen Text bis zum Ende durchgelesen haben!
Danke!

Hallo liebe Forumsmitglieder,
Ich habe mich hier angemeldet in der Hoffnung, dass mir vielleicht jemand von euch einen Tipp geben kann wie ich mit meiner derzeitigen Situation ungehen kann.
Diese sieht wie folgt aus:
Mein Partner und ich haben uns in einer für mich sehr schweren Zeit kennengelernt. Er war als Freund ein Jahr lang an meiner Seite ehe daraus eine Beziehung entstand. Doch auch in unserer Beziehung bräuchte ich noch Monate um mich zu erholen und auch da war er immer für mich da. Wobei, ich muss sagen, fast immer. Denn wenn wir feiern gingen oder abends mit Freunden was trinken, dann passierte es gerne mal, dass er etwas mehr trank und mich anschließend ziemlich mies behandelter. Respektlos, Rücksichtslos und sehr gereizt, teilweise aggressiv (in Worten aber nicht durch Gewalt mir gegenüber). Dies passiere im ersten Jahr unserer Beziehung dreimal und jedesmal versprach er mir danach nie mehr so viel zu trinken, ggf ganz darauf zu verzichten weil ich ihm wichtiger sei als jeder Alkohol der Welt. Monate der Abstinenz folgten und ich wähnte mich schon in Sicherheit als es dann wieder anfing, aber nicht ner bloß ein paar mal im Jahr sondern Wochenende für Wochenende. Als ich ihn darauf ansprach brach es plötzlich aus ihm raus, er sagte er wisse das er ein Alkoholproblem habe aber er brauche Hilfe um da wieder rauszukommen. Ich war vollkommen fertig nach dieser Aussage, denn darauf hatte ich gar nicht rausgewollt. Aber dieser Satz, den er mir beinahe ins Gesicht brüllte, blieb hängen. Am nächsten Wochenende betrank er sich wieder.
Als ich ihn danach jedoch nochmal darauf ansprach wurde er sauer und meinte wenn ich ein Problem mit dem bisschen Alkohol die paar mal im Jahr habe könne ich mich ja trennen. Ich war sehr verletzt und zog tatsächlich erscheinst für ein paar Tage wieder zu meinen Eltern. Die waren sehr schockiert darüber was ich Ihnen als Grund nannte denn sie kennen meinen Partner nur als sehr offen, freundlich und hilfsbereit, fürsorglich und "entspannt" (also gar nicht aggressiv).
Eine Woche später trafen wir uns zum Reden in unserer Wohnung und er sagte er finde nicht dass die paar mal wo er mehr trinke so schlimm seien und dass er das nicht für mich ändern würde. Ich war sehr verletzt.. Was hatte sie bitte geändert seit dem letzten Jahr indem er zumindest noch einsichtig war und versprach es zu ändern auch wenn er es nicht tat?
Ich blieb bei meiner Mutter und er und ich redeten viel. Letztlich merkte er schon wie viel auf dem Spiel stand und bot an zumindest in meiner Gegenwart weder zu trinken noch alkoholisiert zu sein. Sprich wenn er woanders schlafe oder ähnliches wolle er schon noch trinken. Ich war zwar nicht vollkommen einverstanden aber ich kam erst einmal zurück. Es lief auch wieder ganz gut in unserer Beziehung aber der Alkohol blieb Streitthema. Denn jetzt begann er eben am Wochenende morgens oder zum Essen mehrere alkoholfreie Biere zu trinken, die Menge machte mich stutzig. Ein falscher Blick dabei von mir und es eskalierte erneut. Ich sagte ihm dass ich mir einfach nur Sorgen mache wegen seiner Aussage dass er ein Alkoholiker sei und er sagte mir dass er das damals lediglich gesagt habe damit ich endlich still sei. Das war wie ein Schlag in die Fresse für mich, entschuldigt dein Ausdruck. Er rastete beinahe aus warf ein Glas quer durch den Raum und fragte was ich denn noch alles verlangen würde bis ich endlich zufrieden sei. Ich sagte ihm dass ich einfach befürchte dass er auch nach monatelanger "Abstinenz " irgendwann wieder anfangen würde zu trinken und mich so zu behandeln. Er fand ich würde total übertrieben und es folgten wieder Tage des Streits. Als dann ein ihm nahestandest Familienmitglied starb und ich alles tat um für ihn da zu sein kam dann plötzlich die Einsicht bei ihm. Er versprach nichts mehr zu trinken sondern mich so zu behandeln wie ich es verdient hätte. Seitdem folgten sein Geburtstag bei dem er auf der Arbeit natürlich ausgerechnet Bier ausgeben musste, obwohl er in den Jahren zuvor immer nur Kuchen oder Süßkram ausgegeben hatte, eine Betriebsfeier und ein Grillen vom Betrieb. Jedesmal war ihm danach anzumerken dass er getrunken hatte auch wenn er sich bemühte dass zu verbergen indem er zum Beispiel statt mich zu begrüßen direkt duschen und Zähne putzen ging. Ich habe Angst ihn darauf anzusprechen denn er wird mir das ja sicherlich nicht einfach so bestätigen. Als ich dann am Tag nach der Betriebsfeier wo er erst um vier Uhr nachts Heim kam sagte dass ich ihn liebe meinte er "obwohl ich ein hoffnungsloser Trinker bin?" Doch auf Nachfrage meinte er das sei nur ein Witz gewesen.. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wie soll ich noch damit umgehen? Ich liebe ihn und er war in der schlimmsten Zeit meines Lebens als selbst meine Eltern mir nicht halfen für mich da und ich will ihn nicht verlassen. So wie es jetzt ist kann ich zwar damit leben aber ich habe ständig die Angst in mir, dass er irgendwann, morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr wieder so viel trinken wird (das beginnt übrigens ab dem zweiten Bier spätestens) dass er mich mies behandelt. Auch Freunde von mir die ihn so erlebten sagten mir anschließend sie hätten Angst vor ihm gehabt.
Und noch als kurze Ergänzung: sein Vater ist trockener Alkoholiker der früher jeden Tag betrunken war. Deshalb ist mein Partner der Ansicht jemand der "nur " jedes Wochenende trinkt oder quartalsweise im Jahr hätte kein Alkoholproblem.
Vielleicht habt ihr ja Rat für mich.
Danke an alle die sich meinen Text bis zum Ende durchgelesen haben!
Danke!

Wenn du immerzu darauf herumreitest
erhöhst du den Stress und das führt dann wieder zu mehr konsum.
Es bringt dir auch überhaupt nichts, dies wissen zu wollen, ob er wieder mal mehr säuft in der zukunft.
Eine garantie kriegst du eh nicht.
Wenn du angst hast, dann mußt du eben mit dieser Angst leben.
wenn er nur bier nimmt, kann es aber mit seiner sucht so schlimm nicht sein, das zeigt ja auch die abstinenz über monate.
so wie es aussieht, sieht er doch zu, daß es nicht mehr dazu kommt.
Aber du kannst jemanden nicht verbieten wollen, einmal ein paar bier zu trinken , das ist ein unding.

    an0N_1247067399z

    ..
    Ich habe nirgendwo geschrieben dass er nur Bier trinkt sondern lediglich, dass bereits während oder nach nur einem Bier eine Veränderung des Verhaltens eintritt. Ich will es ihm auch nicht verbieten sondern ich hoffe, dass er es selber sieht. Denn wenn er sich so verhält dann gehen meine bzw seine oder unsere Freunde an gemeinsamen Abenden früher oder sagen eben Sachen wie, dass er ihnen Angst macht aufgrund seines aggressiven Verhaltens. Das kann er doch auch nicht so wollen. Vor allem ich bekomme das eben am Ende des Abends dann ab da wir zusammen wohnen und das möchte ich einfach nicht mehr so erleben..
    Zudem gibt es bei einer Sucht Alpha, Beta, Gamma und Delta Typen und eben nicht nur die die jeden Tag trinken.

      Du unterschätzt da etwas.
      dein freund ist ein alkoholiker, auch wenn er nur aam wochenende trinkt. dazu kommt, dass der alkohol ihn völlig enthemmt und er seine grenzen nicht mehr einhalten kann, dir gegenüber sehr aggressiv wird.


      klare worte sind das einzige, was da helfen kann.
      sag ihm auf den kopf zu, dass er ein alkoholproblem hast. sag ihm, dass du angst vor ihm hast, wenn er trinkt.
      sag ihm, dass er sich hilfe suchen soll, du würdest ihn auf alle fälle unterstützen.
      wenn er das problem weiterhin verleugnet, würdest du gehen.
      nur solche unmissverständlichen erklärungen ( an die du dich halten musst), helfen in dieser situation.

      an0N_1254743099z

      Ok
      aber eine Garantie dafür, daß es nicht mehr vorkommt, die hast du nicht .
      er kann es einsehen und wieder abstinent sein - aber auch das ist keine Garantie - haste doch gesehen.
      Es ist halt eben ein problematisches verhalten, aber er weiß es, sonst würde er ja nicht sich so geäußert haben.
      Wenn du die Sicherheit willst, daß es nicht mehr vorkommt, dann bleibt nur die Trennung.
      Daß die andren und du Angst haben, brauchste dem nicht zu sagen, er weiß es selber.
      Er müßte von sich aus die Finger komplett davon lassen - das weiß er ebenfalls - aber tut er das ?
      nein. er verspricht es zwar, aber macht es eben doch nicht.

      Er ist charakterlich
      ein durch und durch egoistischer Gauner, und das ist noch zu freundlich ausgedrückt.
      Mach dir nichts vor von wegen "er war der einzige der für mich da war".
      Er hat das gemacht weil er sah, daß er dich damit einfangen und blenden kann. Du bewertest das über.

      Ja das denke ich nämlich auch
      Habe ihn ja deshalb auch aufs alkoholfreie Bier angesprochen und daraufhin ist er nahezu ausgeflippt und meinte dass er mir zuliebe nicht mehr trinkt aber ich ihn nicht alles "verbieten" könne..
      Das Ding ist einfach dass er sowohl auf "richtiges " als auch auf alkoholfreies Bier und sonstigen Alkohol auch Wochen und Monate verzichten kann ohne Entzugserscheinungen.. Das macht mich auch stutzig denn es stimmt ja wenn er sagt er kann es auch lassen. Aber dann lügt er mich wieder an und trinkt oder betrinkt sich jedes Wochenende. Mich überfordert das.
      Habe aber in zwei Wochen einen Termin bei einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholikern vielleicht hilft mir das ja

      @Lana
      Wenn man (offensichtlich) keinen Plan von der Materie hat, sollte man einfach den Mund halten...

      Auch wenn du das nicht willst, ich würde dir empfehlen
      ihn zu verlassen mlit der Begründung, dass dich die Situation jetzt kaputt macht. Ich würde mich erstmal auf nichts einlassen und eventuell die Tür einen Spaltbreit auf lassen, es vielleicht in einem Jahr noch mal zu versuchen.


      Ich denke, deine Anwesenheit hindert ihn daran, über sein Problem nachzudenken. Ist ja auch praktisch, wenn man den Sündenbock immer bei der Hand hat.

      Ich merke dass er getrunken hat
      Okay ich merke dass ich mich da wohl nicht klar ausgedrückt habe. Bereits nach dem ersten Bier ist ihm eine Veränderung anzumerken und die war auch bei den letzteren drei Anlässen da. Eine Überdrehtheit die beim kleinsten Anlass sofort in eine aggressive Verhaltensweise kippt und das macht mir Angst ich traue mich gar nicht mehr irgendwas zu sagen weil ich eben nicht will dass es wieder kippt.
      Ich sage ja gar nicht dass er Alkoholiker ist diese Worte kamen ja von ihm selbst sondern ich bin der Meinung dass er einfach keine Alkohol verträgt und frage mich wieso er am Anfang unserer Beziehung noch monatelang darauf verzichten konnte weil er selbst sagte dass er mich nicht wieder so behandeln will und jetzt heimlich bei Anlässen bei denen ich nicht dabei bin trinkt und mir dann groß erzählt er würde nichts mehr trinken. Dann soll er doch bitte ehrlich sein. Und vor allem nicht so ausrasten wenn ich ihm nach einem Filmriss sage wie er wieder zu mir war. Denn wenn er kein Problem mit dem Alkohol hat könnte man dich ruhig und vernünftig darüber reden und er würde sich entschuldigend statt ausrasten oder sehe ich das falsch ?

      Pacjam
      Bevor du weiter rumerzählst wie toll und einwandfrei mein Partner sich verhalten hat solltest du dir vielleicht mal meine Antwort durchlesen.
      Stell dir zudem doch einmal vor du würdest monatelang Wochenende für Wochenende "terrorisiert" werden dann hättest du doch auch irgendwann Angst sobald er Nier bloß anguckt dass es wieder passiert

        an0N_1254743099z

        Ein weiteres Beispiel
        Als wir neulich über den Geburtstag seines Vaters sprachen fragte ich ob wir da denn Alkohol anbieten wollen oder nicht (immerhin ist er ja trockener Alkoholiker der zu gelegentlichen Rückfällen neigt) da wurde mein Partner direkt wieder sauer und meckerte mich an dass er doch in der letzten Zeit nichts getrunken habe wieso es da keine Alkohol geben könne.
        Ich weiß nicht was ich von solchen "Ausbrüchen" halten soll, es ging doch überhaupt nicht um ihn

        Ich werfe eben nicht gleich alles hin nur weil mal eine schwierige Phase da ist
        Wenn er jetzt zum Beispiel ein paar Monate lang mir zuliebe mal darauf verzichten würde dann wäre das Vertrauen diesbezüglich ja auch wieder hergestellt aber dass ich nach all den Vorschüssen an Vertrauen dass es ja wirklich nie mehr vorkommt, aber dieses Mal wirklich nie mehr , von jetzt an WIRKLICH WIRKLICH nie mehr vorkommt, ist doch verständlich. Aber anstatt das Vertrauen wieder aufzubauen trinkt er nun heimlich und lügt mich an

        Ich stelle ihm doch keine Fallen
        Ich habe mich lediglich über den Geburtstag seines Vaters unterhalten wieso bin ich in dem Gespräch dann bitte die Schuldige?

        Ich hae einen Bekannten,
        der Quartalssäufer ist. Er trinkt dann alles, was nur reinpasst; Bier, Sekt, Wodka, Whisky usw. Es ist über 2 m groß und bringt an die 150 kg auf die Waage. Er ist kräftig, wie ein Stier, und er hat auch eine gewisse Ähnlichkeit mit besagtem Tier.

          Da hast du mich missverstanden
          Er hat im letzten Jahr monatelang darauf verzichten können ja aber in diesem nicht. Seit dem er sich Wochenende für Wochenende betrunken hat hat er es gerade mal zwei Wochen geschafft und die auch nur durch das alkoholfreie Bier. Aber dann kamen ja die besagten drei Termine. Deshalb, anstatt mich hier andauernd zum Schuldigen zu erklären, solltest du vielleicht besser lesen was ich schreibe. Er schafft es bisher nicht mehr abstinent zu sein und genau DAS nagt an meinem Vertrauen. Dass er es zwar immer wieder verspricht aber dann doch nicht schafft und lass es wirklich nur zwei Biere sein so ist es trotzdem so dass er es nicht kann einfach mal nichts zu trinken denn sonst wäre es doch kein Problem wenigstens mir zuliebe ein paar Monate darauf zu verzichten, oder?

          ashley_12845630

          Ich haue diesen PC
          irgendwann zusammen. Alles muss ich 20 Mal schreiben.


          Also: Ich hatte ... s. bitte oben. Dem merkst Du nichts an. Den nächsten Tag schüttelt er sich wie ein nasser Hund ab, trinkt einen Liter sehr starken Kaffee, in dem der Löffel stecken bleibt, verdrückt 10 Eier, und tut so, als wäre nichts gewesen. Die nächsten 4 Monate trinkt er nur Wasser. Damals arbeitete er in Mündchen, in Jimmys Garage als Mechaniker. Eines Tages fiel ihm ein, eine Platte aufzunehmen. Er spazierte also mit seiner von Öl beschmierten Arbeitskleidung ins MUSICLAND-STUDIO, das sich etliche Meter unter dem Arabella befindet und sagte denen, er will jetzt singen und er möchte eine Single davon haben. Wurde ihm gestattet. Ich habe die Single zuhause. Dieselbe wurde auch noch vertrieben. Fotos wurden angefertigt. Hans Menzel hat sie produziert. Abends, nach getaner Arbeit, ging er ins SUGAR-SHACK, um dort ein bisschen abzufeiern. Sämtliche Cocktails, die er konsumierte, gingen auf Kosten des Hauses. Ich wusste damals nicht, wie er das hinkriegte. Er trieb sich in den übelsten Schlägerkneipen herum, er kam immer heil heraus. Und die Leute sagten: "Mensch, Leo, ist das eine Freude, dich zu sehen. Würdest du mir den Auspuff an meinem 911er reparieren?"
          "Komm Morgen zu Jimmy."
          "Was wird mich das kosten?"
          "Mache ich Dir umsonst."
          "Mensch, Leo, Du bist wirklich ein guter Freund!"


          Und so knüpfte er Kontakte mit der Prominenz. Jetzt weiß ich, wie er das alles hinkriegte. Allerdings kannte
          er keinen Feierabend. Ja, jetzt wird`s wieder heißen, die Story hat sich lib nur ausgedacht. Nein, sie ist NICHT ausgedacht, ich hätte sie schon lange geschrieben.



          Liebe Grüße,


          lib

          • py158 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            ashley_12845630

            Und was hat
            diese Geschichte jetzt mit dem Eröffnungsposting zu tun...?

            Das mit dem "glauben" kannst du dir schenken,
            zumal es offensichtlich ist, dass er sich die Kante gibt. Wie oft, ist völlig unerheblich. Entscheidend ist, dass er seinen Konsum nicht im Griff und ein massives Alkoholproblem hat. Wenn er sich helfen lassen will - fein, wenn nicht, kannst du dir überlegen, ob du zur Co-Alkoholikerin werden möchtest oder ob du ihn verlässt.


            Falls er also zu einer Therapie bereit sein sollte, kannst du ihn gerne unterstützen, ansonsten rate ich dir wegzulaufen, so schnell wie möglich.