otto_12123868:lol:
Ich muss mich dafür nie rechtfertigen. Ebenso wie auch mein Mann habe ich das Recht, meine Sexualpartner frei zu wählen. Egal ob Mann oder Frau und wieviele und wen.
Ich erwarte keine Exklusivrechte auf meinen Partner, ich gewähre auch keine.
Eine Entscheidung, die wir zum Begin der Beziehung getroffen haben und die zur Hochzeit erneuert wurde. Damit bin ich auch so gar nicht unglücklich.
Aber ich bin erwachsen genug, um schon herausgefunden zu haben, dass alles Ursachen hat.
Wer außerhalb ißt, dem schmeckt es zu Hause nicht oder der wird da nicht satt, oder er will nicht immer das gleiche essen - oder macht sich keine Gedanken darum, dass es dem Koch zu Hause nicht schmeichelt. Die Beschreibung klingt aber keinen Moment lang, als ginge es nur um Sex.
Willst Du erwachsen sein, wenn Du davon ausgehst, dass ich Affären bei Männern anders beurteile als bei Frauen, weil meine Antwort nicht in Dein Weltbild paßt? Oder die Situation anders beurteile, wenn die Frau krank ist?
Nicht immer von sich selbst auf andere schließen :P
Ich habe eine Schwerbehinderung von 30% - die gibt es nicht für Unpäßlichkeiten. Auch mein Mann lebt mit einem chronisch kranken Menschen zusammen. Auch er hat mit mir viel durch und mir viel gegeben. Aber nur weil ich krank bin, hat er den Ehevertrag doch nicht mit Blut unterschrieben und ich gebe nicht das arme Opfer, was zu verlassen ach so verwerflich wäre. Ich bemühe mich, das nicht als Ausrede vor mir oder anderen zu mißbrauchen. Es gibt ein paar Dinge, die anders laufen müssen, ja. Aber wie bei jedem anderen Paar auch, muss ich mich um meine Ehe kümmern und mein Mann auch. Wenn der sich zu Hause nicht wohl fühlt oder ich mich nicht, dann haben wir etwas falsch gemacht. "Unrechtes Handeln" wird die Folge davon sein und wenn man danach immer noch nichts ändert, das Ende der Ehe.
Echt, ich finde es wesentlich erwachsener bei der Beantwortung der Frage, warum die Menschen so böse Dinge tun, häufiger mal im Spiegel die eigene Nase zu betrachten.