Bei uns ähnlich...
Unsere Tochter (20 Monate) wird wochentags morgens um 7 Uhr geweckt. Bis vor kurzem war es so, dass ich mich mittags gegen 12 Uhr mit ihr hingelegt habe, so dass sie gegen 12:30 geschlafen hat. Spätestens um 14:30 musste ich sie wieder wecken, um ihre Brüder aus der Kita abzuholen. Sie war dann jedes Mal knatschig und hätte gerne noch länger geschlafen. Abends hatte sie selten vor 21:30 geschlafen.
Am Wochenende schlafen wir in der Regel etwas länger und essen auch später Mittag. Deshalb kriegen wir es meistens nicht hin Töchterchen schon um 12 ins Bett zu bringen. Nach 13 Uhr schläft sie aber meistens nicht mehr ein. Deshalb fällt der Mittagsschlaf am Wochenende oft ganz aus. Das scheint für sie aber kein Problem zu sein. Sie ist bis abends fit und schläft dann meistens zwischen 19 und 20 Uhr ein.
Seit letzter Woche schläft sie Mittags in der Kita. Sie schläft dort noch etwas früher (ca. 11:30) und dafür nicht so lange. Mal sehen, wie sich das nun auf ihr Einschlafverhalten abends auswirkt...
Bei meinem Mittleren (3,5) ist es übrigens auch so, dass er schon lange zuhause keinen Mittagschlaf mehr macht und in der Kita noch recht lange schläft.
Rhythmen und Zeitfenster sind natürlich wichtig, aber Ich glaube schon, dass viele Kinder das ganz gut ausgleichen können, wenn es am Wochenende oder im Urlaub anders läuft. Heute z.B. war der einzige Abend in der Woche, wo die Kinder mal vor 21 Uhr im Bett waren und wir noch etwas Zeit hatten, um zusammen eine DVD anzuschauen. Das ist in der Woche bei uns zur Zeit nicht möglich. Ich verstehe deine Argumentation also durchaus!
Es kann natürlich sein, dass es nur eine Phase ist. Aber ich halte es auch durchaus für möglich, dass er einfach keinen Mittagsschlaf mehr braucht. Ich würde es so machen, wie Thilda es vorgeschlagen hat!