Guten Abend..


ich merke nach Jahren der Magersucht nach und nach, dass es ziemlich leer um mich geworden ist was Freunde angeht..
anfangs dachte ich noch:
das ist 'normal', es wird sich nunmal rauskristallisieren, wer deine engsten sind und die werden auch in schlechten Zeiten bleiben' ..
Nun sitze ich hier und die bittere Wahrheit ist, es ist absolut keiner geblieben..
ich habe meine Familie, die hinter mir steht und das ist goldwert! Aber Freunde? ..
obwohl ich mich schon immer noch bemüht habe, mich gemeldet habe, haben mir alle den Rücken gekehrt.
Was hab ich falsch gemacht?
Warum bleibt niemand, um mir den Rücken zu stärken? Ich war doch auch immer so gut ich konnte für alle da, andere gingen immer vor..
Um jetzt zu merken, dass es umgekehrt nicht so ist!?
Mir ist bewusst, dass es schwierig ist, mit einem Menschen zusammen zu sein, der eine ES hat, aber wo bleibt da das 'in Guten wie in schlechten Zeiten füreinander da sein'?
Geht es hier jemanden genauso?
liebe Grüße
featherlighthope

Geht mir auch so
ich kenn das.. ich fühle mich auch oft einsam und allein gelassen. wenn man gerne etwas mit den leuten unternehmen möchte kommt meist immer ein "ich habe keine zeit" zurück und das macht mich so traurig

Bei mir auch so :/
bin auf dem weg der besserung aber habe so gut wie alle freunde verloren...

Schon..
du hast natürlich vollkommen recht, bloß denke ich immer mit einem BMI 14/15 gehts doch eigentlich noch und dass ich die Abwendung meiner Mitmenschen bei einem niedrigeren, bedrohlichem BMI ja verstehen könnte, so in dem Zustand doch alles im Rahmen ist und völlig übertrieben.. ich sehe es halt (oder die MS) als nicht dramatisch..
im Grunde kann ich deren Seite verstehen, aber das man gleich den Kontakt komplett abbricht, nur weil mit mir nicht mehr sooo viel anzufangen ist zur Zeit finde ich eben auch ein Zeichen dafür, dass es wohl nie die 'richtigen' Freunde waren, die auch schlechtere Zeiten mit einem überbrücken.. :/


liebe Grüße
featherlighthope:)