Für mich ein altbekanntes Thema.
Gestern an dem Feiertag war ich so traurig. Ich habe den Tag mit neuen Freund und meinem Kind verbracht.
Lese ich über Einsamkeitsgefühle, geht es in den Berichten immer um Menschen, die gar niemanden um sich herum haben.
Bei mir ist dieses Gefühl aber sehr stark, wenn eine Beziehung so richtig eng wird. Ich fühle mich tot, emotionslos, gelangweilt, furchtbar!
Auch andere Faktoren lösen diesen Zustand aus. Ach, eigentlich habe ich das immer mal wieder. Und dann reißt es mir den Boden unter den Füßen weg. Mir ist alles sowas von egal.
Anscheinend unbemerkt ziehe ich mich dann wohl zurück. Da ich dann real wirklich null Kontakte habe und mich dann auch frage, wieso zur Hölle sich eigenltich niemand meldet. So stand gestern das Telefon still und überhaupt seit Wochen schon.
Ich komme mir wie auf einer einsamen Insel in meiner neuen Beziehung vor. Obwohl das ja gar nicht so ist. Wir unternhmen ja was mit anderen. Aber sobald da mal nichts ist und ein längeres Wochenende bevorsteht, oh Gott, wie ja jetzt schon wieder, würde ich am liebsten abhauen.
Aber ich liebe ihn wirklich. Er ist einfach nur der Mann, den ich mir gewünscht habe und ich weiß, dass dieses Problem nichts mit ihm zu tun hat. Gar nichts.
Ich habe auch schon Mal lange mit jemandem zusammengewohnt. Und da hielt sich das alles in Grenzen, denn da haben wir uns ja auch nicht unentwegt aufeinander fokusiert wie eben jetzt bei den nicht täglichen, aber sehr langen Treffen.
Ich würde dieses Einsamkeits, Engegefühl so gerne überwinden. Ich weiß mir echt gar keinen Rat. Immer wieder tritt es in Beziehungen auf.
Oder auch unabhängig davon. Dann spüre ich, dass da niemand ist. Und real ist da auch oft niemand. MIr kommen alle Freundschaften total schwammig vor und Familie habe ich nicht außer mein Kind.