candi_12042435Mitleid bitte....es war kein Sommer und ich war nackt!
Das war in einem Hochhaus. Wenn man vom Fahrstuhl oder Treppenhaus kam, ging man durch so eine Glastür. Danach ging es einen Gang nach links und einen nach rechts. Auf jedem Gang waren wohl 14 Wohnungen (7 links/7 rechts). Die Gänge waren dunkel, sobald man den Lichtschalter drückte, gingen die Neonröhren an.
Ich drückte mich an die Tür und flüsterte natürlich, wobei Anne wollte, dass ich lauter spreche, damit sie mich besser versteht. Außerdem verlangte sie immer, dass ich den Lichtschalter drücke und einen halben Meter von der Tür weg stehe, damit sie mich mit meinem kurzen Schwanz durch den Türspion besser sehen kann. Leise machte ich darauf aufmerksam, dass ich nichts an habe und nackt bin. Sie sagte immer nur: Genau, des wegen ja oder heul doch du Memme!
Ja, das Treppenhaus bzw. der Gang war beleuchtet.
Dass es aussichtslos ist, habe ich gemerkt, als sie die Bedingung verknüpfte, dass es die Klamotten nur wieder gibt, wenn ich mich in den Garten stelle und sie plötzlich hinter der Tür nicht mehr zu hören war.
Nein, Penis bedecken war nicht!
Wäre jemand zur Tür raus gekommen, hätte ich wohl die Flucht ergriffen und wäre ab ins Treppenhaus.
Ich musste wieder ins Haus zurück, um im 13. Stock einen Namen zu suchen, den ich mir so gut merken musste, dass ich ihn dann draußen buchstabieren konnte. Es war natürlich ein ausländischer Name so ähnlich wie Chisinevschi. Da ich irgendwas verdreht hatte, musste ich noch mal zurück und ihn dann richtig sagen.
Danach sollte ich zu dem in ca. 300 Meter stehenden blauen LKW mit grauer Plane gehen, mir den genau angucken, damit ich Fragen zu dem LKW beantworten kann. Ich lass die Aufschrift, das Kennzeichen und merkte mir sogar den Aufkleber auf der Ladebühne. Leider sah ich nicht das Namensschild des Fahrers "Richy" hinter der Scheibe.
Dann sollte ich von der 8. - 11. Etage schauen, in welcher Etage die graue Fußmatte mit einem Maikäfer und der Aufschrift "......." liegt.
Nun schickte sie mich in die gegenüberliegende Straße zum Kiosk, um zu sehen, welche Werbeschrift auf dem Leuchtschild steht. Das waren ca. 400 Meter.
Die 5. Aufgabe bestand darin, in der 7. Etage einen bestimmten Namen zu suchen und ihr dazu den Vornamen, der auf dem Türschild steht, zu nennen.
Da waren einige Situationen, wo plötzlich der Fahrstuhl ging oder hinter einer Wohnungstür der Hund zu bellen anfing. Auf dem Weg zum Kiosk sah ich einen Rentner mit seinem Hund kommen, also Umweg nehmen. Dann fuhren Autos vorbei, also hinter den parkenden Autos verstecken usw.
War etwas falsch, musste ich wieder zurück und es erneut versuchen.
Das war von Samstag auf Sonntag.
Das habe ich nicht vermutet, weil ich mir sicher war, dass sie ihren Spaß genießen will und mir bei diesen Temperaturen wohl den Heimweg nicht zumutet.
Vielleicht eher als ich unter der Laterne im Garten stand, zumal sie mich einmal meinen ganzen Namen mit Adresse, Geburtsdatum, Handynr. usw. und den Grund warum ich da nackt stehe, nennen musste. Sie genoss es, wenn ich mich umsah oder eine Aufgabenstellung mit Bedenken anhörte.
Das andere Erlebnis erzähle ich später oder die Tage noch.