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  • Schulpflicht - Jetzt schlägts 13...

Wieso schockt dich das?
Ich sage nicht, meine Kinder sollen nicht zur Schule. Aber ja, wenn es entscheidende Gründe gäbe, würde ich eine andere Unterrichtsform vorziehen, da es mir möglich ist. Vielleicht sind meine Kids ja total fixiert auf Schule?


Ich möchte schlichtweg nicht vom Staat dazu verpflichtet werden, meine Kinder zum Zeitpunkt X in die Schule schicken und bis zum Zeitpunkt 2x dort vegetieren lassen zu müssen. Mit diesem Gedanken fühle ich mich äußert unwohl.

Gut, das mag ja sein.
Aber wenn ich alles, was der Staat macht und pauschalisiert gutheiße, nur, weil es in D ein generelles Bildungsproblem gibt und die Leute einfach zu blöd für alles sind (auch, vernünftige Entscheidungen für sich selbst und ihre Kinder zu treffen), dann werde ich ja meines Lebens nicht mehr froh.

Das ist ja aber dann eine Erwartungshaltung.
Wenn du möchtest, dass deine Kinder in 9 Fächern unterrichtet werden, dann bleibt dir nix, als sie zu Schule zu schicken. Ich habe diese Erwartung aber (grundsätzlich) nicht.
Problem: Heutzutage wird leider meist für die Schule, nicht fürs Leben gelernt.

    Na, das mit der Schulpflicht ist nicht so zu deuten wie
    du es machst .


    Er besucht eine Schule und hat damit auch Anwesenheitspflicht . Ansonsten darf die Schule, wenn er längere Zeit fernbleibt, das Kind einfach abmelden .


    Man hat da keinen Freifahrtschein .


    Also - mein Sohn wollte im Gym mehrfach nicht an diesen Schulveranstaltungen teilnehmen und ich habe ihn einfach abgemeldet . Die Schule hat da kein Fass aufgemacht und es war okay . ABER viele tun das nicht und wollen das vermeiden, wenn sich das rumspricht, dann fährt irgendwann keiner mehr mit und es ist ja auch Unterrichtszeit - somit auch verpflichtend, auch wenn das Kind schon 18. Jahre alt ist .


    Schulveranstaltungen - Klassenfahrten sind Teilnahme verpflichtend .


    Ich würde sagen - ich habe das Geld nicht und basta . Für etwas wo ich die Geldtasche aufmachen muss und das nicht unbedingt billig ist - sofern mein Kind nicht mitfahren möchte - würde ich das so begründen - bzw. habe ich das bereits einmal so gemacht - in der 3. Klasse Grundschule meiner Tochter . Es kann nicht angehen, wenn ein Kind darauf verzichtet bei einem Skikurs mitzufahren, ich den bezahlen muss, wenn sie sich mit Händen und Füßen sträubt ;)


    LG

    Bei uns in Ö schon -
    sorry habe das Gesetz neulich gegoogelt und kam da drauf - ist manchmal ganz interessant :mrgreen:


    Ich habe vergessen, dass die TE aus Deutschland ist - passiert mir immer wieder !


    LG

    an0N_1288912499z

    :cool:Ohje
    habe ich nicht gestern schon einen Beitrag von Dir gelesen, dass inzwischen fast jeder studieren würde..... und jetzt empfindest Du schon neun Fächer (mit Deutsch Mathe Englisch, Bio Chemie Physik, Sport Musik und Kunst haben wir schon neun)als zuviel.


    Ich weiss ja nicht ,auf welchem Niveau Du bildungsmässig die Kinder lassen wölltest, wenn Du die Schulbildung selbst entscheuden könntest:lesen schreiben und Naturwissenschaften in Grundzügen?



    Ist Dir nicht klar, dass man Kindern damit die Zukunft verbaut? Mit Schmalspurbildung auf dem Niveau der Dorfschulen des 19 Jh konnte man damals die Dorfbevölkerung genügend ausstatten, oder heutzutage die Amishen und andere rückwärtsgewandte Gruppierungen.


    Aber unsere Gesellschaft benötigt etwas mehr Bildung.

      Ich muss kava
      da absolut zustimmen und dies kann ich sehr gut, weil ich aus eigener Erfahrung spreche. Mehr möchte ich dazu nicht äußern, aber es ist genau wie Kava es sagt. Annehmen würden es genau die, die nichtmal selbst einen Abschluss haben aber dann meinen sie könnten ihre eigenen Kinder zuhause unterrichten. Was sie damit ihren Kindern antun, bezüglich Bildung, Sozialer Kontakte und Zukunft kann sich wohl jeder denken.

      an0N_1207552399z

      Richtig, du weißt einfach nicht, wo/wie/wann ich meine Kinder "bildungsmäßig" ansiedeln werde.
      Ich habe nirgends geschrieben, dass meine Kinder nicht zur Schule gehen/gehen werden oder dass sie nicht zur Schule gehen brauchen, wenn sie mal gerade keine Lust haben. Ich habe auch nicht geschrieben, dass 9 Fächer zuviel sind. Ich habe auch nicht gesagt, ich unterrichte meine Kinder selbst zuhause. (Dass jeder studieren kann habe ich auch nicht geschrieben, aber das ist eine andere Sache.)


      Ich habe lediglich gesagt, dass ich für meine Kinder die Schulpflicht bei Bedarf aussetzen kann und es tun würde, wenn die Situation es unabdingbar macht. So einfach ist das. Wenn ich dies tun würde, dann hätten sie dennoch die Möglichkeit, einen Abschluss zu erlangen. Mittlere Reife, Abi. Ein Kind muss nicht xy Jahre eine Schule besucht haben, um an Prüfungen teilzunehmen. Selbst in D werden Zulassungen immer noch regional geregelt. Und ja, ich habe diese Situation mehr als einmal miterlebt.


      Es ist meine Pflicht, meinen Kindern den für sie bestmöglichen Weg zu der Bildung und dem Abschluss zu bereiten, den sie sich irgendwann auswählen. Dass sich ihnen irgendwann Steine in den Weg legen, werde ich im Zweifelsfall auch durch gute Noten und n tollen Bachelor nicht verhindern können.


      Ich glaube ganz ehrlich, es gibt tausende Eltern, die ihr Kind in die erstbeste Schule schicken und sich dann im weiteren Verlauf einen Mist darum scheren, Hauptsache, am Ende kommt n Abi dabei raus.

        Soweit sind wir doch noch gar nicht.
        Wie ich schon schrieb: Sagt mein Kind 1, so, ich möchte Medizin studieren, dann liegt es an mir ihm zu helfen, diesen Weg zu erreichen.


        Natürlich wähle auch ich primär den Weg staatl Schule, Abi, Studium. Ist dieser Weg aber nicht machbar, gibt es immer noch mehr als eine Alternative. Das ist alles, was ich sagen wollte.

          an0N_1288912499z

          Du hast im Thread zum Putzjob mit Studium geschrieben
          dass inzwischen fast jeder studieren würde und noch einen draufgesetzt, indem Du behauptet hast, dass die Studiengänge so leicht geworden sind, dass fast jeder die schafft---komisch eigentlich hört man anderes, da durch die Stoffverdichtung im Bachelor viele das Handtuch werfen.


          Und dass ich Deine Bildungsansprüche, ich zitiere Dich mal:


          "Wenn du möchtest, dass deine Kinder in 9 Fächern unterrichtet werden, dann bleibt dir nix, als sie zu Schule zu schicken. Ich habe diese Erwartung aber (grundsätzlich) nicht.
          Problem: Heutzutage wird leider meist für die Schule, nicht fürs Leben gelernt."


          bei so einer Aussage weiter unten ansiedle, kann eigentlich nicht verwundern. :pdr:
          Dass Du es jetzt so uminterpretierst, ich würde Dir da was unterstellen--geschenkt.


          "Ein Kind muss nicht xyJahre die Schule besucht haben, um die Prüfung zu schaffen"


          Ahja, wohl aber nicht bei der Mehrheit der Kinder, das trifft nur für Überflieger zu.


          Spätestens in den Prüfungsvorbereitungen verzweifeln die dann.


          Gestern habe ich mich mit dem Freund ner Kollegin unterhalten der ist Maschinenbauingenieur und macht irgend eine Zusatzqualifikation in Metallbearbeitung dual über den Arbeitgeber.


          Nicht alle , die das mit ihm machen sind Ingenieure und die aus der Praxis "nur mit Ausbildung", die da einsteigen, haben mit den Berechnungsformeln für Gasdichten, Metallverformungseigenschaften usw massiv Probleme, viel viel grössere .


          Genauso ergeht es Kindern, die nicht konsequent den Stoffinhalt weiterlernen

            Klassenfahrten sind keine Pflicht
            Dich kann niemand zwingen diese Reise zu bezahlen. Und ohne zu bezahlen wird er wohl kaum mitfahren können. 450 EUR sind ja nicht wenig.


            Klassenfahrten sind eigentlich freiwillig. Sie dienen zwar dem Klassenverband, bieten laut Lehrplan jedoch keinen Lernerfolg. Natürlich hat dein Sohn Schul- und Anwesenheitspflicht. Allerdings kann er die 10 Tage auch im Unterricht einer Nachbarklasse verbringen. So wäre es üblich.


            Wenn ihr als Familie beschließt, dass er da nicht mitfährt, dann würde ich das auch so durchziehen. Das ist kein Ausflug, sondern eine mehrtägige Reise ins Ausland, die bezahlt werden muss. Das letzte Wort haben hier die Eltern.

            Bei uns JA!
            Ich kann nur für das Gymnasium meiner Tochter sprechen und da ist generell Teilnahmepflicht.
            Habe ich vor zwei Wochen noch per Rundschreiben von der Schule bekommen.
            Unsere Schule hat allerdings einen kirchlichen Träger.

            an0N_1207552399z

            Jip, einige Studiengänge sind so einfach, dass sie fast jeder schaffen kann.
            Um an diesem Studiengang teilzunehmen, braucht es eine Hochschulzugangsberechtigung. Erster Ausschluss. Hinzu kommt, dass ich nie von allen Studiengängen, die es gibt und je geben wird, sprach. Zweiter Ausschluss. Und so kann ich von "fast jedem" sprechen.


            Zum Thema 9 Fächer: Wenn ich sage, ich erwarte nicht, dass mein Kind in 9 Fächern entsprechend gelehrt wird, dann heißt es nicht, dass ich es mir nicht wünsche, wenn es für mein Kind das Richtige ist.
            Ich finde aber, wenn ich daran glaube, dass mein Kind auf einer staatlichen weiterführenden Schule in 9 Fächern eine ausreichende Bildung erhält, dann kann ich genauso gut an den Weihnachtsmann glauben.
            Ich gehe davon aus, dass mein Kind in der Schule in den einzelnen Fächern viel Sinnvolles, aber auch viel Schmu und einfach auch mal gar nichts lernt.

              an0N_1288912499z

              Herrjee Du drehst Dir die Dinge ja schön zurecht, wie sie passen
              zuerst behauptest Du dass es von Dir nicht so geschrieben wurde und dann , wenn ich auf den entsprechenden Thread hinweise,kommst Du plötzlich mit Ausschlusskriterien, wie einer Hochschulreife, die in Deinem Text nicht mal ansatzweise durchklangen.



              Mit Hochschulreife kann man nun mal nicht von JEDEM reden.



              BTW: ich würde mir nie anmassen, anderen Studiengängen (als jemand, die ein allgemein als hart bekanntes Fach studiert hat)ein derart niedriges Level zu unterstellen, dass jeder, auch Deppen , das halbwegs erfolgreich meistern könnte...die Realität ist doch so , dass auch und gerade die Laberfächer es teilweise heftig in sich haben.


              Unterschätzt werden sie oft von denen, die das völlig von aussen beurteilen

                Bei den Schulen im
                Umkreis muss man bei der Anmeldung unterschreiben, dass das Kind an den Klassenfahrten teilnimmt. Und es wird den Eltern finanzielle Unterstützung angeboten, wenn sie nicht in der Lage sind die Kosten selbst zu tragen. Bei manchen Schulen gibt es Vereine, die die Kosten übernehmen.


                Hat die Mutter das direkte Gespräch mit der Schulleitung gesucht? Wenn nicht, sollte sie das tun mit dem Jungen zusammen...er soll dann selbst seine Gründe erklären und Alternativen vorschlagen, wie er die Zeit trotzdem sinnvoll verbringen möchte. Vielleicht hat man damit mehr Erfolg...


                Zu der Diskussion weiter unten wegen dem Homeschooling..ich habe mich schon mehrmals mit dem Thema befasst, weil ich das ganz interessant mit der Umsetzung fand und festgestellt habe (sicher gibt es da auch andere), dass die Eltern sich schon sehr reinhängen was die Wissensvermittlung betrifft, oft auch selbst eine pädagogische Ausbildung haben. Was mir auch auffiel, war, dass die Kinder sehr selbstständig und selbstbestimmt gelernt haben und das aus eigenem Interesse heraus und bei bestimmten Themen viel mehr in die Tiefe gingen, als eigentlich nötig.


                Da frag ich mich schon manchmal, ob an der Schule nicht einiges kaputt gemacht wird..hinsichtlich der Freude am Lernen und des neugierigen Forschens. Denn irgendwann kommt ja bei so ziemlich allen der Zustand, wo Schule doof ist und das Lernen als Pflicht gesehen wird.


                Um den gleichen Abschluss wie an Allgemeinschulen zu bekommen, werden die Kinder übrigens jedes Jahr geprüft und wer die Prüfungen nicht schafft muss dann regulär in die Schule...ich meine in Österreich ist das so.

                an0N_1207552399z

                Ich habe auch nie von JEDEM geredet.
                Auch ohne Ausschlusskriterien. Zum xten Mal.
                Ich kann nichts dafür, dass du dich als Absolventin eines als so schwierig geltenden Faches angegriffen fühlst.


                Ich maße es mir an zu sagen, dass es diese wirklich unheimlich einfachen Studiengänge gibt. Man muss sich nur das richtige Fach und die richtige Uni/FH aussuchen.
                Das gilt aber doch für den gesamten Bildungsweg.


                Man kann es sich schwer machen oder eben einfach.

                  an0N_1288912499z

                  Wat laberst Du
                  Ich fühle mich nicht angegriffen,gerade, WEIL ich ein schweres Fach studiert habe. Und dennoch muss ich die Lanze für die anderen Fakultäten brechen, weil mich so ein ignorantes Dahergerede , ich zitiere Dich mal:"bachelor of something" nervt


                  Ich HASSE Leute, die sich ANMASSEN(ja, mit dieser Wortwahl hast Du Dich endlich richtig beschrieben), irgendwelche Studiengänge zu verurteilen, meistens ohne jegliche Kenntnisse dieser Fächer .


                  Oft reden diejenigen so, die niemals eine Uni von innen gesehen haben--wie sieht es mit Dir aus, hast Du denn studiert?


                  Davon mal abgesehen: mit Aussuchen der "leichtesten Unis" ist es nicht einfach, viele sind froh, wenn sie bei 10-15 Unibewerbungen überhaupt eine Zusage bekommen..noch so ein Punkt, der oft von Unwissenden verbreitet wird.