Also ich bin ja grundsätzlich gegen die Schulpflicht, aber nun gut, auch ich habe mich ihr in jungen Jahren ja gefügt, bin aber froh, dies für meine Kids umgehen zu können, wenn ich mag.
Nun gut, lange Rede, kurzer Sinn, nun geht es nicht um mich/uns, sondern eine gute Freundin, die vor kurzem einen Verlust verkraften musste. Ihr Sohn wird bald 18 und macht nächstes Jahr Abi.
Nun wurde die Abschlussstudienfahrt angekündigt. 10 Tage, Toskana im September für 450 . Soweit, so gut.
Ihr Sohn möchte, unter anderem wg dem Trauerfall, auch aber, weil er nie Anschluss in der Klasse gefunden hat, an der Fahrt nicht teilnehmen.
Nun gut, die Schule hat dies abgelehnt. Dürfen sie ja auch. Die Mutter möchte sich aber nicht sofort geschlagen geben.
Habt ihr Argumentationsvorschläge?
Natürlich kann ich verstehen, dass die Schule ihre Schüler generell für eine Teilnahme an einer Studienfahrt verpflichtet. Da aber ja jeder weiß, dass diese letzte Tour mehr Besäufnis als Bildung sein wird...?
Ich verstehe es nicht. Ich habe an meiner Abschlussfahrt auch nicht teilnehmen müssen. Bin stattdessen einfach in den Unterricht der 12er gegangen und so meiner (ja auch eigentlich gar nicht mehr vorhandenen) Schulpflicht nachgekommen.