ezri_12432578Hm?
also erstens: wenn man unbedingt jeden Stein umdreht, darf man sich nicht wundern, wenn man jede Menge Krabbeltiere findet. Das ist völlig normal.
Zweitens: Du interessierst Du für Philosophie - und Psychologie? Bist Du da nicht auch mal auf andere Erklärungen als "weil ich ihm intelligenter erscheine als er sich selbst einschätzt" gekommen? Hast Du mal gemeinsam mit einem Musiker Deinen Lieblings-Song gehört? Oder mit jemandem, der im weitesten Sinne bei der TV - Produktion arbeitet, Fernsehn geguckt? Irgend so etwas? Ist schrecklich lehrreich. Man lernt unglaublich viel. Und es ist gewaltig nervig, weil die alles, aber auch alles in seine Einzelteile zerpflücken. Philosophen und Psychologen geht gelegentlich die Fähigkeit ab, einen Stein am Wegesrand einfach mal nur als einen verdammten Stein zu sehen und nicht als Bestandteil der Weltordnung oder ein Symbol für unbewusste Zusammenhänge. Wenn jeder Satz, den man (selbst oder ein anderer) mal eben so daher sagt, gewichtig interpretiert und analysiert wird, tötet das die Lust auf jedes Gespräch grundsätzlich. Ganz ohne dass man sich "geistig unterlegen fühlt" - nur wenn man DAS sagt, hat man die Debatte, die man umgehen wollte mal 100 am Hals.
Du interessierst Dich für Psychologie? Nun, Quizzfrage: Wie beeinflusst eine "Stress-Situation" und "ständiges Hinterfragen" die eigene Wahrnehmung? Und alles zu sammen die eigenen Emotionen?
Mit anderen Worten: komm wieder runter, wahrscheinlich reagierst Du im Moment einfach nur über.