mya_12546769

...
@traumverloren
Danke, dass du dir die Mühe machst mir zu antworten :)
Ich fühle mich einfach irgendwie orientierungslos, so als wüsste ich nicht mehr wo oben und unten ist :(
Ich habe im Allgemeinen sehr große Zukunftsängste (schon sehr lange) und kann mich schwer entscheiden, werde unsicher etc...
Jetzt ist es einfach so, dass ich an einem Punkt stehe an dem ich noch nie stand, in 9 Jahren ES habe ich es nie hierhin geschafft. Weder psychisch, noch gewichtstechnisch, optisch etc....
Es macht mir Angst. Keine konkrete Angst, eher so ganz allgemein, von allen Seiten kommend. Ich fühle mich manchmal wie in ihr gefangen :(
Schaue ich in den Spiegel, sehe ich mich wie ich mich noch nie gesehen habe...
Mein Freund sagt mir immer wieder wie hübsch und dünn ich bin - ich kann es aber immer schlechter annehmen.
Ich will ihn auch nicht über die Maße belasten, er versteht meine Gedankenwelt ohnehin nicht (wie eben die meisten Normalen).
Gestern stand ich vor dem Kühlschrank und wusste ich muss jetzt noch was essen, dass ich zumindest über 1800 kcal komme. Ich glaub ich stand eine Ewigkeit davor. Dann kam mein Freund und meinte, ich soll essen wenn ich hungrig bin und nicht zwanghaft was in mich stopfen...
Ich weiß, er meint es nur gut, aber ich war in dem Moment so am Boden - keine Ahnung ob ich hungrig oder satt bin :(


Ich verspreche mir viel von der Therapie, habe aber Angst, dass ich es wieder vermassel...
In der Mail hab ich einfach nachgefragt, ob ich eventuell schon früher beginnen könnte, weil ich psychisch überfordert bin...


@cookie
Zugenommen habe ich schon von 1600 kcal. Habe immer um 200kcal pro Woche ab 1000kcal gesteigert.
1800-2000 esse ich erst seit 2 Tagen...

    esme_11902139

    Liebe Yahema,
    "orientierungslos, so als wüsste ich nicht mehr, wo oben und unten ist" - das beschreibt ziemlich gut, wie ich mich damals gefühlt habe, als ich mir eingestanden habe, dass ich an einer Essstörung leide und dringend etwas ändern muss ...


    Meine Angst war auch nicht richtig zu fassen und ich habe meine Umwelt damit damals ziemlich überfordert, dass ich "grundlos" in Tränen ausgebrochen bin, nicht mehr schlafen konnte und und und ...


    Glaube mir, dass ist leider alles ganz normal, denn ich glaube ganz fest daran, dass "Essstörungen" nur die Symptomatik, aber nicht das Problem sind. Klar verselbständigt sich innerhalb der Essstörung vieles und wird zum "eigenen Problem" (Gewichtsphobie, verzerrte Körperwahrnehmung etc.), aber die wirklichen Probleme / Gründe liegen viel tiefer und sind viel beängstigender! Im Nachhinein denke ich, dass dieses Angstgefühl in der Anfangszeit daher rührte, dass diese Probleme / Gründe nicht mehr durch die "Essstörungsroutine" kompensiert wurden und peu a peu an die Oberfläche drängten ...


    Man mutet in einer solchen Phase seiner Umgebung oft ziemlich viel zu und es ist glaube ich eine wichtige Erkenntnis, dass man von in vielen Situationen kein Verständnis erwarten kann.


    Ganz selten passiert es mir übrigens immer noch, dass ich meinen Freund abends um zehn oder so frage, ob es normal sei, wenn ich (trotz üppigem Abendessen) noch Hunger habe, weil ich den Signalen meines Körpers nicht direkt glaube ... Er ist damit übrigens immer ganz wundervoll umgegangen und hat mir ganz klar die Grenze gezeigt, bis wohin er mir helfen kann und woran ich selber arbeiten, womit ich selber klarkommen muss. Am Anfang hat mich das oft überfordert, wenn er meinte, musst du doch selber wissen, ob du noch was isst. Aber im Endeffekt hat genau das mir geholfen, dass er sich immer strikt geweigert hat, hinsichtlich meiner Essstörung in irgendeiner Weise Verantwortung für mein Essverhalten zu übernehmen. Er hat mir gerade dadurch geholfen, dass er mich, wenn es mit dem Essen mal weniger gut geklappt hat, gefragt hat, was denn gerade das eigentliche Problem sei ... und meistens stellte sich raus, dass mir gerade ganz andere Dinge Probleme bereiteten, die ich nur kompensiert habe. Aber ich komme von deinen Problemen ab ...


    Sei froh, dass dein Freund nicht versucht, dich in Essensdingen zu bevormunden / zu zwingen (hat mein Exfreund sehr oft gemacht und das war sehr kontraproduktiv), sondern dir die Verantwortung überlässt. Ja und ich weiß, es ist verdammt hart und schwer ...


    Für mich wäre es in der Anfangszeit ohne "Vernunftessen" nicht möglich gewesen zuzunehmen, denn zunächst hatte ich weder ein Hungergefühl noch Appetit und es hat bei mir bestimmt zwei bis drei Jahre gedauert, bis ich wieder gespürt habe, dass und was ich essen muss.


    Du bist - wie ich damals auch - schon sehr lange essgestört und es wird leider nicht schnell gehen und leicht sein, bis sich das alles weniger schlimm anfühlt.


    Es tut mir so leid, dass meine Antworten vielleicht nicht sehr aufbauend sind, weil ich dir keine konkreten Tipps geben kann, wie es leichter wird, sondern nur schreiben kann, wie gut ich deine Angst und das Gefühl der Überforderung nachvollziehen kann!


    Ich finde es übrigens sehr gut, dass du gesteigert hast!


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen! Es lohnt sich so sehr, dieses Tal zu durchschreiten und irgendwann wieder unbeschwert essen zu können.


    Denn auch wenn ich noch lange nicht am Ende meiner "Reise" und noch im UG bin, kann ich doch sagen, dass ich wirklich ohne Probleme, ohne Angst, sondern mit Freude und Appetit auf eine normale Essensmenge komme. An meinen Existenzängsten muss ich allerdings auch noch arbeiten. Und in beruflich / privat prekären Situationen habe ich durchaus noch manchmal mit Panik zu kämpfen, aber ich habe inzwischen für mich Strategien entwickelt, wie ich damit umgehe ... Und irgendwann werde ich auch ganz sicher schaffen, auch diese komplett hinter mir zu lassen ...


    Pass auf dich auf!
    Traumverloren

    kayode_12377389

    Antwort meiner neuen Therapeutin
    Ich bekomme jetzt kurzfristig einen Termin, wenn jemand abspringt :)



    Ich hoffe es springt bald jemand ab...

      esme_11902139

      Glückwunsch... Ich drücke dir die Daumen dass du schnell einen Platz bekommst.
      Viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

        11 Tage später
        tuyet_988758

        Hallo ihr Lieben
        Ich bin im Moment grade echt verzweifelt...
        Nun war ich ja wirklich lange auf Therapiesuche... bin Kassenpatient.
        Naja und Anfang Januar habe ich von der "ausgewählten" Therapeutin ja gesagt bekommen, auf meine Nachfrage per Mail, dass sie mich als dringend eingespeichert hat und ich kommen kann, wenn mal jemand abspringt...
        Seitdem hab ich nichts mehr gehört, und ich bräuchte jetzt einfach wirklich hilfe.
        Bei mir geht es weniger um das "ich kann nicht essen", sondern vielmehr um alles was dahinter kommt.
        Dadurch dass ich jetzt mehr gegessen habe und ja auch zunehme, staut sich ein so großer Druck an...
        ich habe jetzt zwei Nächte nicht geschlafen, weil ich gewusst habe, Mittwoch ist Woche 2 mit 2000kcal rum und ich "muss" auf die Waage :(
        Was soll ich sagen - irgendwie hab ich das Gefühl ich hab gar keine Es mehr, denn ich esse ja... und mein Gewicht ist nun auch fast normal...
        Ich habe Angst, dass meine Psyche so bleibt - eben krank, der Körper aber gesund ist


        Ach das ist grad so verflixt, auf jeden Fall was ich eigentlich wissen wollte...
        Meine "hoffentlich endlich bald" Thera hatte schon angedeutet, dass es im Januar schlecht aussieht... Aber ich komm grad einfach nicht mehr klar. Mit jedem Tag, der essenstechnisch gut läuft, geht es mir psychisch schlechter :(


        Würdet ihr nochmal nachfragen wies aussieht?
        ich will die Frau ja nicht nerven :(



        Liebe Grüße und tausend Dank euch allen!

          esme_11902139

          Ich auch
          Ich würde an deiner Stelle auch nochmal nachfragen - denn daran erkennt man auch , dass es dir ernst ist mit der Therapie und du es wirklich willst.
          Ich drück dir beide Däumchen

          dolly_12688854

          Auf jeden Fall nachfragen !!!
          Du hast nichts zu verlieren.
          Im bin ja gerade in der ähnlichen Situation wie du und würde es ohne Therapie nicht schaffen weiterzuessen, obwohl das Gewicht stagniert.
          Und wenn es geht, schau weiter nach Alternativen.

            gereon_12076287

            Danke :)
            Ich werde jetzt noch bis Freitag warten, wenn ich bis dahin nichts gehört habe, werde ich nochmal ne Mail schreiben.


            Ja Alternativen wären gut... Aber die meisten Therapeuten behandeln NUR Privatpatienten, eine handvoll übers Kostenerstattungsverfahren und zwei Stück in akzeptabler Entfernung haben eine Kassenzulassung :(


            Und auf ne Auseinandersetzung mit meiner KK hab ich wenig lust... Bin noch bei meinen Eltrn mitversichert und naja bisher haben meine Eltern dann immer auf "wundersame" weise etwas mitbekommen.
            Da wurde dann die Post für mich an meine Eltern geschickt, oder die Sachbearbeiterin hat "ausversehen" bei meiner Familie angerufen.
            Und ich hatte den Ärger :(
            "Wir dachten du wärst endlich wieder vernünftig" "Warum kannst du nicht einfach normal sein"
            "willst du schon wieder mit dem Mist anfangen, dass du einmal so sch**** ausgesehen hast reicht doch, oder?"


            Das will ich nicht nochmal erleben...

              esme_11902139

              Liebe yahema,
              das ist ja wirklich schrecklich und es tut mir sehr leid, dass deine Familie dich nicht unterstützt. Deine KK darf keine Infos über dich rausgeben, es sei denn du bist Minderjährig. Bist du aber vermutlich nicht? Da hätte ich denen ganz extrem Dampf gemacht.


              Ich bin auch noch mit Ende März familienversichert. Aber da ich keinen Kontakt zu meiner Mutter habe, und ihr dieser auch untersagt wurde, ist mir sowas zum Glück nicht unter gekommen.


              Ich drücke dir sehr die Daumen, dass das mit der Thera bald klappt und dir ein gutes Arbeiten möglich ist.


              Alles, alles Liebe.

                dolly_12688854

                Nein ich bin 23...
                Aber naja besonders mein Vater meint sich überall einmischen zu müssen...
                Und diese, ich nenns mal, Vetrauensmissbräuche (absichtlich oder unabsichtlich) hab ich leider nur zu oft erlebt.
                Mein Vater wird cholerisch und meine Mutter hält die Klappe, weils ihr zu stressig ist^^


                Ich war so froh als ich ausgezogen bin, aber es gibt eben immer noch solche Dinge, die "verbinden"...
                Unterhaltspflicht, KK etc....


                Sehen meine Eltern eig irgendwie auf ner Abrechnung, dass ich zum Psychologen gehe?
                Hab da gar keine Ahnung :(


                Danke nochmal blamimibla

                  esme_11902139

                  Ohje,
                  das ist wirklich schade, dass du so ein Ärger mit deiner Famlie hast. Eigentlich bräuchtest du genau das Gegenteil von dem, aber wahrscheinlich wissen die garnicht, was sie mit dem Verhalten bei dir auslösen :-( ...


                  Auch ich würde an deiner Stelle deine Therapeutin noch einmal anfragen. Ich denke nicht, dass sie das "nervig" oder so finden würde. Wie schon gesagt wurde, zeigt es ja nur nochmal verstärkt dein Interesse.


                  Es ist echt schade, dass bei dir so viele Therapeuten nur privatversicherte Patienten aufnehmen. Manchmal denke ich mir wirklich, dass das alles so widersprüchlich ist. Gerade diejenigen, die dringend Hilfe benötigen und Unterstützung brauchen, müssen irgendwie am meisten darum kämpfen, die zu bekommen :-/


                  Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und ganz viel Kraft, du bekommst hoffentlich baldmöglichst einen Platz!!!


                  Liebe Grüße

                    lami_12894748

                    Ich habe selbst trotz Privatversicherung
                    keinen Platz bekommen. Habe mir die Finger wund telefoniert, aber die Wartelisten waren so voll, dass die meisten gar niemanden mehr dazu schreiben wollten derzeit.
                    Meine Versicherung bezahlt ja eh momentan keine Therapie mehr :-/ , also hab ich meine Suche ausgeweitet, auch Psychotherapeuten, die hier keine Zulassung haben, und bezahle nun jede Stunde komplett selbst.
                    Ist heftig, und ich muss es an anderer Stelle einsparen und das kommt bestimmt nicht für jeden in Frage, aber für mich war das die einzige schnelle Lösung. Und glücklicherweise hat es mit der Therapeutin auch auf Anhieb gepasst. Ich freue mich schon regelrecht auf die Stunden.
                    Trotzdem hoffe ich natürlich, dass die Abstände bald mal größer werden, denn mein Geldbeutel macht das nicht auf Dauer mit.
                    Aber auf dem normalen Wege würde ich immer noch im Sumpf hängen.
                    Schlimm, wenn man Hilfe sucht und seitens Krankenkasse/ Versicherung keine echte Unterstützung hat und dann noch weit und breit kein Therapieplatz frei ist.

                      gereon_12076287

                      Unerträgliche Situation
                      Ja es ist wirklich so - braucht man Hilfe bekommt man keine....
                      Genauso wie du es beschreibst, schafschubserin, ist es. Wartelisten ohne Ende...
                      Jetzt bin ich mit meinem Freund auch noch umgezogen und jetzt wohnen wir eben weiter weg :(


                      Meine Thera, die ich mir ausgesucht habe, hat halt schon direkt gemeint so ab Feb gehts wahrscheinlich erst.... Sie war auch die einzige die mir so schnell was anbieten konnte :(
                      Deswegen denk ich halt, sie hat von Anfang an Feb gesagt, und wenn ich jetzt frag, vergraule ich sie am Ende noch :(

                        esme_11902139

                        Ich würde trotzdem anrufen
                        Und mal fragen, wann es denn im Februar ungefähr losgeht, ob sie das schon absehen kann...
                        Ihr die Situation schildern, dass du stark bist und isst, aber an deine Grenzen kommst und deshalb ziemlich akut Unterstützung brauchst.
                        Wenn du sie dann deshalb vergraulst, ist es ohnehin keine gute Therapeutin.
                        Aber das glaube ich nicht, es ist bestimmt nicht nachteilig !

                          esme_11902139

                          Liebe yahema,
                          eigentlich läuft das alles automatisch ab. Da dürfte überhaupt kein Schnippsel der KK über die zu deinen Eltern gesandt werden.
                          Wenn deine Angst so groß ist, dann ruf doch mal bei der KK an und sag, wie wichtig es ist und das es schon Vorfälle gab. Hinterleg nochmal deine aktuelle Adresse und deine Telefonnummer. Ich weiß ja nicht ob du das nach dem Umzug schon gemacht hast.


                          Ich fühle sehr mit dir, in was für eine Bredullie deine Eltern dich mit solch einem Verhalten bringen. Falls dir das wieder passiert, hoffe ich, dass du dem ganzen entgegen stehen kannst. Denn im Endeffekt ist es völlig egal, ob deine Eltern es verstehen oder nicht, aber du kannst es dir nicht wegwünschen, nur weil dein Vater flippt, oder es wegignorieren, weil es dir zu stressig ist. DU machst einen sehr, sehr guten Job! Du isst, du kämpfst, du kümmerst dich. Und das, meine Liebe, ist ne wahnsinnige Kraft, die du in dir hast und täglich aufwendest. :super:
                          Du bist ne Kämpferin. Auch wenn dir noch so viel aufs Dach gehagelt wird und egal wie kacke es sich anfühlt. Du bist tapfer.


                          Fühl dich mal lieb gedrückt. Ich drücke dir alle Daumen und 4 süße Pfoten.

                          gereon_12076287

                          Hallo ihr Lieben
                          Ein ganz großes Dankeschön an euch alle :)


                          Es gibt Neuigkeiten... Ich habe heute einen Termin für ein Erstgespräch bekommen und wie ich das verstanden habe, gibt es dann keine Wartezeit mehr für die eig Therapie.
                          Am 2. Feb ist es soweit... Sind zwar noch knapp 2 Wochen, aber ich hoffe, dass ich das jetzt auch schaffe :)


                          Zu dem Problem mit meinen Eltern, eig fast nur mit meinem Vater,.
                          Es ist einfach schon immer ein sehr schwieriges Verhältnis - was sicherlich zu meinen Problem stark beigetragen hat.
                          Mein Vater/Eltern sind sich nie einer schuld bewusst gewesen und insbesondere mein Vater denkt eben ich hätte ihm all die Jahre verziehen, oder nein er denkt noch nichtmal dass da irgend etwas ist, was man verzeihen müsste :(


                          Ihr seid mir echt eine so große Hilfe - ihr seid alle super :)

                            esme_11902139

                            Das mit dem Termin klingt großartig
                            Die Zeit schaffst du noch. Ganz gewiss. Ich denke ich kann für alle reden wenn ich dir sage wir glauben an dich.
                            Du packst das.


                            Das mit deinem Vater tut mir sehr leid.
                            Ich hoffe du kommst damit irgendwie klar bzw kannst es in der Therapie erfolgreich aufarbeiten.
                            Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt.

                            esme_11902139

                            Liebe yahema,
                            ich denke das wird ein Thema sein, dass du bald bearbeiten kannst. Ich freue mich sehr für dich, dass du in 2 Wochen endlich loslegen kannst. :)


                            Aber ich denke es ist sehr gut, dass du den Kontakt so gering wie möglich hälst. Du bist eine erwachsene Frau und niemandem eine Rechenschaft schuldig.


                            Du machst das großartig. :super:


                            P. S.: Habe vorhin Erdbeeren in Joghurt püriert... wollte dann den Pürierstab vom Gerät abziehen... da ich ziemlich tollpatschig bin, sah die Küche dann aus, als wäre ein Flamingo geplatzt... :taquin:

                              dolly_12688854

                              Hat es wenigstens geschmeckt? ;)
                              Ich habe meinem Freund zum Geburstag ein Krümelmonstermuffin gebacken.. wir sprechen heute noch vom "Schlumpfmassaker". Kokosraspeln und blaue Lebensmittelfarbe, ein Traum ;-)


                              Liebe Yahema,
                              halte durch und lass dich von nichts und niemandem beirren. Du machst das richtig und ganz toll. Es ist für Außenstehende/Angehörige, die mit diesen Erkrankungen nichts anfangen können und von Natur aus mit einem gewissen stoischen Phlegma (wenn mans positiv ausdrücken möchte) gesegnet sind, oft sehr schwer, richtig oder auch nur angemessen damit umzugehen.


                              Das macht es nicht besser, so viel steht fest, vor allem, wenn es eine Vorgeschichte gibt, die lang zurückreicht. Aber das heißt umso mehr, dass du für dich sorgen musst, dass DU gut zu DIR sein musst. Du kannst deine Eltern nur bis zu einem gewissen Grad beeinflussen, aber dir selbst kannst du eine liebevolle Freundin sein. Und das bist du. Die Therapie ist der richtige Weg und es freut mich sehr, dass es nun bald losgeht.


                              DIE Chance, dich endlich besser zu fühlen, das ist toll!