Depressionen
Hallo, ichglaube niemand verachtet Dich.
Ich selber kenne diese Problematik nur zu gut.
Bin 53 Jahre, seit über15 Jahren in psychologischer Behandlung. Habe etliche Klinikaufenthalte, Therapien usw.durch gemacht.
Heute geht es mir nur noch schlecht, sprich, ich versuche nach außen die " Normale" zu spielen. Aber wenn ich allein zu Hause bin, heule ich wegen jeder Kleinigkeit los- egal ob es was Schönes, was Normales, ein Lied, Bilder im Fernsehen oder Gedanken an meine Kinder sind. Ich kann nicht mehr unterscheiden, ob es Freudentränen oder Traurigkeit ist. Muß mich mitunter sogar beherrschen, wenn ich irgendwelche alten Leutchen auf der Straße sehe....
Für mich begann vor längererZeit, die Phase des Abschied nehmen. Ich will nicht mehr da sein, muß aber noch sovieles klären, damit meine Kinder beruhigt sein können- wenn das überhaupt möglich ist. Habe auch schon Suizide gemacht, zähle deshalb unter suizidal gefährdet.
Heute würde Inches anders machen, habe aufheizen" tot sicheren Plan" . Aber ständig kommen irgendwelche Dinge dazwischen, wo ich denke, die muß ich erstochen regeln. Ich träume von einem" sauberen Abgang".
So,jetzt kannst Du mich verachten.
L. G.