..über Gewalt währenddessen. Meine Therapeutin hat mir letztes Jahr gesagt dass es quatsch ist es nicht so zu nennen, aus Gründen die ich noch beschreiben werde. Aber wenn ich hier lese habe ich doch manchmal das Gefühl, dass ich dem "Kind den falschen Namen gebe". eigentlich ist es quatsch denn.. ich bin Anfang 20 und es ist schon mehr als 10 Jahre her.. Ich war irgendwas um die 10 Jahre alt. So genau kann ich es nicht sagen, denn ich habe bis letztes Jahr nie darüber gesprochen. Ich war jung.. Sehr jung dafür, aber alt genug um zu begreifen was das alles bedeutet, was mir die Verarbeitung der ganzen Sache sehr schwer gemacht hat.. Ich weiß von diesem Abend nur, dass ich mich nicht gewehrt habe. Ich habe einfach alles passieren lassen, habe nicht gesprochen, einfach dort gelegen und das wars.. Meine Therapeutin hat mir gesagt, dass es normal sei.. Ein Schutzmechanismus, um das Leben nicht weiter in Gefahr zu bringen und die eigene Psyche zu schützen. Aber es kamen immer die Gedanken, vllt hätte er aufgehört wenn ich etwas gesagt hätte. Sie sagte er war in einem Alter (fast 18) soweit ich mich erinnere, indem er hätte wissen müssen was er da tut und hat versucht die Schuld von mir zu nehmen.. Was nicht immer geht.. Aber an alle Frauen die vllt keine Gewalt dabei erfahren habe.. Dieses "Kind" trägt trotzdem den gleichen Namen. Denn alles was gegen unseren Willen geschieht und wir das durch starre oder jegliche andere Dinge ausdrücken versuchten, nennt sich so... Es fällt einem schwer.. Sehr schwer, vor allem wenn einem so viele negative Dinge über Jahre begleiten. Aber wenn man sich vor Augen führt, dass wir selber keine Schuld daran tragen.. -Denn wir waren überfordert, zu jung, machtlos, gelähmt oder irgendetwas anderes... - Dann wird es erträglicher und der erste Stein ist gesetzt um in der Zukunft einen Ausweg zu finden, einen Weg weiter zu leben. Weiter zu kämpfen um das schöne im Leben zu sehen und zu erfahren.. Es fällt mir schwer ich kann den Namen des "Kindes" weder schreiben noch sagen, aber ich möchte allen die noch keine Therapie begonnen haben Mut machen... Auch wenn der Weg lang und ekelhaft ist bin ich mir sicher wir werden irgendwann dankbar und stolz sein, dass wir weiter gekämpft haben!