debbi_12929054Liebe Peanut,
(unten ist eine "Antwort 2" von fawkes, bitte nicht übersehen, weil ich mich dazwischenquetsche ;) )
erstmal: Ach du Schreck! Was hat sich denn da alles getan! Oh je! :shock:
Dennoch muss ich mich fawkes leider anschließen, du kannst nicht die Welt retten... Und auch generell ist das "jemanden retten" nicht dein Job...
Tja, das mit deiner Mutter ist echt ne Baustelle. Aber Depressionen müssen behandelt werden. Da du kein Psychiater und keine Therapeutin bist, kannst du wirklich kaum helfen. Eher Unterstützt du die Aufrechterhaltung der Depression, indem du deiner Mutter alle Verantwortung und Verpflichtung abnimmst... Das führt auch zu einer Verschlimmerung. Es wäre also ratsam sich da Hilfe zu nehmen um deiner Mutter eine Behandlung zu ermöglichen.
Das mit dem Hund verstehe ich völlig. Dennoch wird der Hund auf kurz oder lang vielleicht sowieso ein neues Zuhause finden müssen, da auch bei dir früher oder später vieles in die Brüche gehen wird, wenn du nicht in der Lage bist, die Dinge in die Hände zu geben wo sie hingehören, und dich selbst in die Hände zu nehmen.
Lieber "kurz" trennen, als für immer. Oder eben, wenn deine Mutter mit einer Behandlung bald wieder etwas besser gehen würde, könnte sie ihn nehmen.
Ich selbst habe auch total miese Phasen, in denen ich nicht raus will und generell gar nichts machen will außer im Bett bleiben und schlafen... Aber mein Hund hält mich "am laufen". Es ist also auch ein Schutz vorm Totalabsturz.
Deshalb pack deine Mutter nicht in Watte. Sie muss genauso was machen wie du. Oder wer soll dich UND sie demnächst aufpeppeln?
Die Frage ist... wie kam das mit den Augen bei deinem Chef? War das abzusehen? Unfall? Oder wäre es aufschiebbar gewesen? Denn wenn es nicht absolut akut wäre, dann hätt' ich definitv gesagt: Erstmal kommst DU, bevor die Augen kommen....
Nun denn... aber es ist wie es ist...
Würde dir ans Herz legen, dich auf sämtliche Wartelisten setzen zu lassen und regelmäßig alle 3 - 4 Wochen die Therapeuten durchzutelefonieren... Ist zwar absolut ätzend (muss ich auch machen), aber die Therapie bei deiner alten Therapeutin klingt einfach nicht danach, als das sie dir auch nur einen Fußbreit helfen würde...
Liebe Peanut, ich weiß du sagst du bist reflektiert. Aber vielleicht musst du dich auch mal fragen, ob dir das Chaos nicht auch manchmal ganz recht ist...!? Denn dann muss man ja nix machen...
Mir persönlich ging es oft so, dass ich Chaos genossen hab, weil man dann perfekt Essstörung leben kann. :bete: