hooda_12167180Huhu,
ich meinte das mit der Freundin auch in den Freiarbeitsstunden. Zumindest bei mir wurde damals darauf geachtet, dass man nicht nur alleine vor sich hin wuselt, sondern Kinder auch zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen und "pushen". Also wer gut in Deutsch war, hat vielleicht mal mit einem Kind, das besser in Mathe war zusammen gearbeitet und erst Deutschmaterialien und dann Mathematerialien angeschaut.
Ich habe mir zum Beispiel oft mit anderen Kindern Geschichten aus Bildern ausgedacht, die diese dnan aufschrieben sollten. Ich konnte das nämlich shcon recht gut und die anderen Kinder haben so gemerkt, dass es Spaß machen kann. Genauso wurde ich immer mal wieder zm Wettrechnen mit Mathepuzzeln eingeladen, weil ich diese Dinger sonst gekonnt ignoriert habe ;-)
Aber wie oben genannt, muss das oft von den LehrerInnen angeleitet und auf den Weg gebracht werden.
zu dem Gespräch unten: Ideal ist es, wenn die Kinder gar nicht merken, dass sie zum Arbeiten animiert werden. Eigentlich ist es ja alles eher spielerisch aufgebaut und wenn ein Kind mitbekommt, dass die Lehrerin immer wiede rmit "so ollem Deutschkram" ankommt, dann droht das Montessori-Prinzip zu scheitern. Ich kann dir daher nur raten nicht zu viel bei deiner Tochter zu hinterfragen, dafür sind die Kinder in dem Alter schon zu schlau, und lieber mit der Lehrerin zu reden.
PS: Ich erinnere mich so gut an meinen Unterricht damals, weil es hier überhaupt nicht normal ist Montessori-Unterricht anzubieten. Schon gar nicht, dass es in den Regelschulbetrieb integriert wurde. Von daher musste ich das oft erklären und habe dadurch die Erinnerungen behalten.