Jaaa,
ich und ich bin glücklich damit!
Ich bin eigentlich Grund- und Hauptschullehrerin, aber in dem Jahr, in dem ich den Abschluss gemacht habe, gab es wie immer zu wenige Stellen. Trotz Supernoten nur unpassende Stellenangebote in der Pampa und da ich mit Mann und Kindern doch örtlich gebunden war, war's eben nichts.
Hab dann um ein ein bißchen Geld zu verdienen, hier angefangen zu arbeiten (Campingplatz) und bin dann hängengeblieben, obwohl ich dann doch kurz vor Schuljahresanfang sogar noch ein sehr tolles Stellenangebot vom Schulamt bekam.
Aber da ging ich schon voll und ganz in meinem neuen Job auf. Für Außenstehende ist es ein Popel-Bürojob, dumme Rezeptionistin, etc. Aber ist eben nicht so. Da läuft ganz ganz viel im Hintergrund ab (Werbung, Ämter, Lieferanten, Planung, etc.). In dem Sinne bin ich dann schon eher in einer "leitenden Funktion und dadurch auch entsprechend gefordert. Was ich in den letzten Jahren mir so alles angeeignet habe, bin ich eben Mädchen für alles. Vom Seelenklempner bis zur Wlan-Einrichtung, etc, gibt es alles hier zu regeln.
Mir ist es echt nie langweilig und mein Job gibt mir viel. Einmal durch den persönlichen Kontakt mit den Gästen, die oft auch total dankbar sind, andererseits die Herausforderungen des Alltags oder die ganz großen Projekte verlangen von mir immer wieder Flexibilität, Organisationstalent und pushen einen dann natürlich auch, wenn man sie gestemmt hat.
Nur Gäste einchecken und Brötchen verkaufen wäre jetzt dann auch nicht meins....