Vorbereitung ist wichtig!
Huhu!
Ich bin zwar gerade mit meinem ersten Kind schwanger, das heißt, ich habe noch keine Geburt hinter mir, aber ich habe mich schon ziemlich viel mit dem Thema auseinandergesetzt und möchte dir vor allem eine gute und gründliche Geburtsvorbereitung ans Herz legen, denn so verliert dieses Ereignis auch viel von seinem Schrecken: Mache einen guten Geburtsvorbereitungskurs, in dem dir genau erklärt wird, was passiert und wie du womit am besten umgehen kannst; suche dir eine gute Hebamme, der du vertraust, und frage ihr ein Loch in den Bauch XD - Je mehr du über die Geburt weißt, desto besser bist du vorbereitet und desto selbstbestimmter und souveräner wirst du in der Situation sein. Außerdem könntest du dich mal mit dem Thema Hypnomentale Geburtsvorbereitung / Hypnobirthing auseinandersetzen. Da geht es darum, dass du mentale Strategien erlernst, die dir in der Geburtssituation helfen entspannt zu bleiben, denn das ist das Wichtigste. Unterhalte dich viel mit Frauen, die selbst positive Geburtserlebnisse hatten, und lass dir alles genau erzählen, lies Bücher,...
Meine persönliche Meinung zum Thema Interventionen (egal ob Schmerzmittel, PDA, Kaiserschnitt, präventiver Dammschnitt,...) ist, dass sie sehr sinnvoll und nützlich sind, wenn sie wirklich medizinisch indiziert sind, aber nicht angewendet werden sollten, wenn sie das nicht sind. Es ist auch erwiesen, dass eine Intervention häufig unweigerlich weitere nach sich zieht (z.B. wehenfördernde Mittel machen die Wehen schmerzhafter, weshalb eine PDA gesetzt wird, die die Wehen wiederum schwächer macht, weshalb noch mehr wehenfördernde Mittel gegeben werden, usw.), weshalb man vor jeder Intervention gründlich abwägen sollte, ob und warum sie notwendig ist.
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und eine schöne, entspannte Geburt!