Hallo ihr lieben
Sind wieder daheim. Julia ist wie ein Stein ins bett geplumpst und schläft. Sie war total platt. Und die Oma hat sich riesig gefreut.
Ja wir schenken was zu Ostern. Klamotten bekommt sie ;)
Unser KiWu hat bis zur Ss fast 5 Jahre gedauert. 1 Jahr versucht, dann KiwuKlinik, 6 Zyklen Clomifenbehandlung, noch ein paar Monate erfolglos weiter versucht. Bauchspiegelung, Diagnose Endometriose Grad 4 und beidseitiger, inoperabler Eileiterverschluss. Ss nur mit IVF möglich...Schock, Depression, 5 Wochen psychosomatische Klinik...
Dann hab ich mich mit dem Gedanken angefreundet und wir haben im April 13 Gesprächstermin in der Klinik gemacht. Und sagten ja, wir machen es. Auf Mens gewartet und los ging es mit täglich 3 Spritzen und speziellem Nasenspray. Alle paar Tage US wie groß die Follikel sind. An Tag 14 hiess es, die passen, ca 5-7 mit schöner Grösse. Termin für Punktion bekommen. 1 1/2 Tage davor Eisprungauslösende Spritze gesetzt. Dann lag ich in Kurzzeitnarkose da und hoffte sooooo sehr das in den Follikeln auch Eizellen sind. Tata, 5 Eizellen :) während ich aufwachte musste mein Mann "ran" :) die werden ja gleich nach dem aufbereiten des Spermas zusammen in so eine kleine Kulturschale getan. 2 Tage zittern ob sie sich befruchten lassen....jaaaaaaaa, von den 5 waren 4 befruchtet und entwickelten sich super. 3 Tage danach war der Transfer und mir wurden 2 eingesetzt. Die beiden anderen lagern im Eis, die haben wir noch. Dann 12 Tage zittern ob sich eins festbeisst. 3x HCG gespritzt, das fördert die Einnistung. Und dann der Test POSITIV ;)Beim ersten Versuch :) Ich hab soooo geweint. Und mein Mann auch. Anfang Juni 13 US, und da hatten wir sogar Zwillinge. Es hatten sich beide fest gebissen. Der eine hat ab der ca 13.-14. Woche aufgehört sich zu entwickeln.
Wir waren traurig :( Hatten schon alles für Zwillis geplant. Aber gut. Der Puppi ging es zum Glück super. Bis Dezember festgestellt wurde sie nimmt nicht richtig zu. Da musste ich ständig zum Doppler ins KH. und am 13.1. wurde mir gesagt am 17.1. wird sie geholt. Geplanter KS, sie wird draussen aufgepäppelt. Die Plazenta arbeitete nicht mehr. Julia bekam nur noch etwas über die Gebärmutter, aber nicht mehr über die Plazenta. Dann lag ich am 17.1. im OP, mein Mann neben mir, ich wurde "aufgemacht und 5 Minuten später war unsere Maus da. Die Kinderärztin brachte sie uns zum kurz kuscheln. Zum Glück atmete sie allein und schrie sogar. Dann durfte mein Mann gleich mit ihr auf die Frühchenstation. Ich war dann abends im Rollstuhl bei ihr. Ab nächsten Tag war ich den ganzen Tag bei ihr. Trotz doll Schmerzen, ich konnte kaum laufen. Ich wurde dann nach 3 Tagen entlassen, Julia musste bleiben. Sie hatte nach ein paar Tagen eine Trinkschwäche und wurde über Sonde ernährt. Wir waren von 7:00 - 21:00 Uhr jeden Tag bei ihr. Nach ein paar Tagen hat sie sich die Sonde aus der Nase gezogen und ab da hat sie wieder normal getrunken und sie durfte heim. sie war genau 14 Tage im KH. Kerngesund, nur zu leicht.
Und das alles komnt mir grad vor als wäre es ewig her....Sie ist unsere Kämpferin :)