Wollte meinen Sohn
zuerst mit 2 (bzw. fast 2) in die Kita geben, um verstärkt auf Jobsuche gehen zu können. Ist an mangelnden Plätzen gescheitert, worüber ich im Nachhinein doch ganz froh bin.
Er ist vor einem halben Jahr (also mit fast 3) in die Kita gekommen und ich find schon, dass er sich arg verändert hat:
- Er ist anhänglicher, will zB bei uns im Bett schlafen, was er vorher eigentlich nie gemacht hat. Aber das find ich ja ganz niedlich.
- Leider ist so ein kleiner Rotzlöffel bei ihm in der Gruppe, der den ganzen Laden ziemlich aufmischt. Er schlägt einfach so die anderen Kinder, total unmotiviert, quasi im Vorbeigehen. Und leider gucken sich die anderen Jungs viel davon ab, d.h. meiner ist auch ganz schön agressiv manchmal. Musste letztens zB auf der Bank sitzen, weil auch er andere Kinder geschupst hat, was er (ich schwör!) vor seiner KiGa-Zeit nicht gemacht hat. Mein Mann und ich müssen ihn auch zuhause öfters ermahnen, weil er anfängt, uns zu boxen und zu treten :-(
Ich bin zudem recht froh, dass er mir jetzt viel mehr erzählen kann, als er es mit 2 gekonnt hätte, wobei ich mir nicht immer sicher bin, ob das, was er mir so erzählt, auch stimmt. Die Erzieherinnen geben mir nämlich auch schon mal ein anderes Feedback...
Also, wenn ich nicht arbeiten muss, dann würde ich mein Kind eher erst mit 3 in die Kita geben oder eben nur wenige Stunden.
Ist ja schließlich auch eine Kostenfrage: Die Kitakosten sind gehaltsabhängig und die U3-Betreuung ist teurer als die Ü3 (zumindest bei uns.) Das Geld, was man dafür bezahlt, muss man ja erstmal erwirtschaften...
Bei uns zB hätte sich eine U3-Betreuung nicht gelohnt, da mein Mann recht gut verdient. Das Geld, was ich dazu verdient hätte (und wahrscheinlich mehr), wäre sowieso schnurstracks ans Jugendamt gegangen.