Weil es hier soviele Beiträge zum Thema Ehe mit fremdländischen Männern gibt, wollte ich über meine persönliche Erfahrung mit einem Iraner berichten.
Zur allgemeinen Erheiterung (anders kann man das ganze als Außenstehende nicht bezeichnen) erzähle ich euch dann noch eine Geschichte, wie sie sich in dem Viertel zuträgt, in dem ich lange gewohnt habe.
Iraner:
Ich war mal mit einem Iraner zusammen. Er lebte bereits völlig legal in Deutschland und er hatte einen gewissen Charme, dem ich mich nicht entziehen konnte. Er war grundsätzlich gut zu mir, und vor allem konnte er sehr gut und lecker kochen.
Jedoch stellte er seine Familie (Eltern, Geschwister) über alles, spaßige oder gedankenlose Bemerkungen über die Familie beschwor stets eine Beziehungskrise hervor.
Er trennte sich von mir, weil ich "nur" eine Deutsche war, was nicht den Vorstellungen seiner Familie entsprach. Kurz nach der Trennung heiratete er eine jungfäuliche Frau aus dem Iran, die ihm seine Eltern ausgesucht hatten.
Und im Bett war er nur einseitig interessiert. Ich "durfte" ihn oral befriedigen, aber umgekehrt war da nichts drin. Er rammelte, bis er kam, aber auf mein Befinden hat er keine Rücksicht genommen. Ich denke, das gehört zur Mentalität der arabischen Männer (ich bitte um Verzeihung, wenn ich Iraner in die arabische Schublade stecke).
Nach der Trennung hatte ich noch eine kurze Affäre mit einem seiner iranischen Freunde (Frusttat), was im Grunde genommen dasselbe war: Ich hatte das Gefühl, dass auch er Frauen auf ihre Scham begrenzte, aber auf eine feste Beziehung mit einem leichten Mädchen, welches schon andere Männer hatten, hatte er keine Lust.
Inzwischen bin ich glücklich mit einem deutschen Mann verheiratet, und bin froh, dass die iranischen Geschichten längst abgeschlossen sind.
Eine ganz andere Geschichte folgt nun. Die Namen habe ich alle geändert.
Sabine, eine Bekannte, stand kurz bevor, einen türkischen Mann (Adnan) zu heiraten, weil sie an die große Liebe glaubte. Adnan konnte kaum deutsch, sie kein türkisch, eine Kommunikation war nur stark eingeschränkt möglich. Nur durch eine Heirat hätte er in Deutschland bleiben können. Er zog sofort nach dem Kennenlernen bei ihr ein, und es kam ihr auch überhaupt nicht komisch vor, dass er sich ständig mit seiner jungen, bildhübschen türkischen "Cousine" Fatma traf.
Kurz vor der Hochzeit erfuhr Sabine dann, dass ihr zukünftiger Mann seine "Cousine" Fatma geschwängert hatte.
Familiendrama hoch zehn: Für Sabine brach die Welt zusammen.
Fatma wurde von ihrer Familie gezwungen, Adnan zu heiraten (Familienehre und so), worauf sie keine Lust mehr hatte, als sie erfuhr, dass er kurz vor der Hochzeit mit Sabine stand. Sie dachte, Sabine sei Adnans Vermieterin.
Die blutjunge Fatma ist hier in Deutschland aufgewachsen, sprach besser deutsch als türkisch, und Adnan und Fatma konnten sich dem Willen ihrer Familien nicht entziehen. Sie brach ihre Ausbildung zur Friseurin ab und ging mit Adnan in die Türkei, um ihn dort zu heiraten.
Nach der Geburt des 2. Kindes besuchte das Paar in Deutschland ihre Familie, um die beiden Kinder vorzuführen.
Bei der Gelegenheit tauchte Adnan auch wieder bei Sabine auf und sie landeten in der Kiste. Ihrem neuen (deutschen) Partner gab sie sofort den Laufpass und hoffte nun auf ein Happy-End mit dem Türken. Wieder sprachen sie von Hochzeit und Babies, obwohl er bereits Frau und 2 Kinder hatte.
Allen war klar, dass er hoffte, vielleicht doch noch seine Aufenthaltsgenehmigung für das goldene Deutschland zu bekommen, und sie hoffte weiterhin auf die große Liebe. Als er dann mit seiner Familie in die Türkei zurückkehrte, wusste die ganze Gegend, dass Fatma bereits mitten in der dritten Schwangerschaft steckte.
Und Sabine prahlte in der Gegend herum, dass nun auch sie schwanger sei, von eben diesem Türken. Er würde nun in die Türkei zurückfahren, die Scheidung klar machen, und dann würde er wieder kommen, um gemeinsam eine Familie zu sein. Stolz trug Sabine ihren Babybauch durch die Gegend und machte keinen Hehl daraus, von wem das Kind war.
Sie bereitete wieder die Formalitäten für die Hochzeit vor. Ein paar Wochen vor der Geburt des Kindes kam der Türke dann tatsächlich (was niemand mehr glaubte) und Sabine heiratete diesen Adnan!!! Er ließ verlauten, dass er seine Ex-Frau in der Türkei verstoßen hatte, weil sie eine Affäre mit seinem Bruder hatte und die Kinder eigentlich von dem seien. Nun würde sich sein Bruder um Fatma und die 4 "Bastarde" kümmern (kurz vorher bekam Fatma Zwillinge!).
Adnans Papiere für die Heirat waren offensichtlich einwandfrei und einer Heirat mit Sabine stand nichts mehr im Weg.
Als Sabine ihren Adnan kurz vor der Entbindung mit ihrer Schwester Christine in flagranti im gemeinsamen Ehebett erwischte, jagte sie die beiden lauthals aus der Wohnung, und sie warf ein paar persönliche Gegenstände von Adnan aus dem Fenster des Hochhauses. Das ganze Viertel beobachtete das Treiben interessiert ;-). Noch am selben Abend zog er wieder bei ihr ein.
Heute sind Adnan und Sabine noch immer verheiratet, haben 2 süße Jungs und Sabine erwartet derzeit das dritte Kind. Er betrügt seine Frau munter weiter (alle wissen das, nur seine Frau will es nicht wahrhaben, zumindest nimmt sie ihn immer in Schutz).
Bald sind die ersten 3 Ehejahre abgelaufen - und alle in der Gegend wetten schon, wie es weitergeht.
Sie leben offiziell von der Sozialhilfe. Nebenbei geht sie schwarz putzen (noch im hochschwangeren Zustand), während er sich am Kiosk mit seinen "Freunden" zusäuft.
Sabines Schwester Christine hat inzwischen auch ein Kind bekommen. Christine macht ein Staatsgeheimnis daraus, wer der Vater ist; alle munkeln jedoch, dass es auch von Adnan ist, jedoch sieht das Kind nicht ganz so türkisch aus, aber das hat ja nichts zu sagen. Die arbeitslose Christine wohnt derzeit bei Sabine und Adnan und kümmert sich um die Kinder, wenn Sabine putzt.
Ich weiß, diese Geschichte ist nicht typisch für die türkischen Männer, aber in abgeschwächter Form gibt es immer wieder ähnliche Geschichten aus meiner alten Wohngegend zu berichten (vor allem über türkische, aber auch über deutsche Ehemänner).
Zugegeben, die Gegend ist ein bisschen assig, und ich bin froh, dass ich dort weg bin. Aber ich habe dort noch immer einige Bekannte, und solche Geschichten füllen immer die Kaffeerunden...
Natürlich kann ich nicht hinter die Fassaden der Betroffenen schauen, und ich kann die Geschichte auch nur vom Hören-Sagen berichten. Diese Sabine kenne ich nur sehr oberflächlich. Aber selbst wenn man nur die Hälfte der Geschichte glauben möchte, einige Fakten sprechen einfach für sich. Ich könnte noch seitenweise so Geschichten erzählen, bei denen man sich einfach nur noch an den Kopf greifen kann, und selbst diese Geschichte ist nur bruchstückhaft erzählt...