lucie_11916465Hör bitte auf deine türkisch-nationalistische Propapaganda zu verbreiten
405 türkische Soldaten vergewaltigten eine kurdische Frau
405 türkische Soldaten vergewaltigten eine kurdische Frau
Sind das die vom irakischen Volk erwarteten Soldaten, die am Aufbau der Demokratie im Irak einen Beitrag leisten sollten?
Gegen 405 Soldaten, die eine kurdische Frau vergewaltigt haben, wurde ein Prozeß angestrengt.
Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Auch viele türkische Medienorgane hatten davon berichtet. Der Vorfall hatte sich 1993 in der kurdischen Provinz Mardin ereignet. E. S., die Anhängerin der PKK sein sollte, war das Opfer. Nachdem die Frau verhaftet worden war, wurde sie von Offizieren und Soldaten der ruhmreichen (!) türkischen Armee vergewaltigt und dann frei gelassen. Danach wurde sie noch einmal festgenommen und die Infamie hat sich wiederholt.
Der Scham der Frau war so groß, dass sie lange Zeit niemandem etwas davon berichtete, was ihr widerfahren war. Sie zog zuerst in den Westen der Türkei und dann nach Deutschland. All diese Ereignisse führten sie zum Abgrund einer psychischen Krise und sie meldete sich beim Menschenrechtsverein. Die Rechtsanwältin Eren Keskin, die auch mit dem Menschenrechtsverein zusammenarbeitet, hatte von diesem Vorfall im Rahmen einer Veranstaltung in Deutschland berichtet. Viele Landser-Kolumnisten verschiedener türkischer Zeitungen nahmen dies zum Anlass, Frau Keskin mit der Beleidigung der türkischen Streitkräfte zu bezichtigen. Statt sich gegen diese Menschenrechtsverletzung zu stellen, haben diese Schamlosen versucht, das Ereignis zu vertuschen.
E.S. hat diesen Vorfall später vors Gericht gebracht. Aber wie in vielen ähnlichen Fällen wurde von einer Strafverfolgung abgesehen. Nach Einspruchserhebung gegen dieses Urteil wurde der Fall wieder aufgerollt und durch die Staatsanwältin gegen diese 405 Soldaten der Prozess gemacht.
Genau 405 Soldaten! Davon sind ungefähr 350 einfache Soldaten, die Restlichen sind Offiziere. Also hält es die heldenhafte türkische Armee für angebracht, eine regimegegnerische kurdische Frau zu vergewaltigen, sie ist ja schließlich eine Terroristin.
Das ist im vollen Sinne des Wortes nichts anderes als die Barbarei. Und dieser Vorfall ist weder der erste, noch bildet er eine Ausnahme.