Hallo :-)
Hatte auch Diabetes in der Schwangerschaft. Ich sollte ursprünglich auch vor ET eingeleitet werden.
Bei mir platzte dann bei 35 2 die Fruchtblase. Da von Wehen auch keine Spur zu sehen war, bekam ich Tabletten. Es tat sich: nix :-/ Nach paar Stunden und immer wieder ctg gabs dann die nächste. Erstmal tat sich wieder nix. Muttermund auch zu. Also bin ich erstmal Abendessen gegangen und da gings dann los.
Von null auf hundert alle 5 min. Ctg gemacht, Muttermund nur 1cm. Die Wehen kamen immer öfter, es waren kaum Pausen dazwischen. Badewanne brachte leider auch keine Erleichterung. Also ab in den Kreissaal. Ich durfte laaaaange nicht pressen, bekam Schmerzmittel, zwischendrin Wehenhemner. Als es endlich soweit war, hatte ich keine Kraft mehr :-/ Also half der Doc durch drücken auf den Bauch und letztlich half die Saugglocke. Beides habe ich kaum gespürt.
Wie empfand ich das? In dem Moment gar nicht :-D war zu sehr damit beschäftigt, mich von Wehe zu Wehe zu hangeln. Die Saugglocke wurde so gut gesetzt, daß ich kaum was spürte. Der Nachteil einer Einleitung ist, daß die Wehen schnell und heftig kommen und sich nicht langsam aufbauen. Sie waren von Anfang an sehr stark mit nur sehr kurzen Abständen. Die Fruchtblase platzte um 01.30 uhr, die Wehen kamen um 17 Uhr, pressen hätte ich so ab 23.40 dürfen und da war mein Sohn um 02.02 Uhr. War ich kurz vorher noch total entkräftet und erledigt, hatte ich danach einen Adrenalinrausch :-D Alles, wirklich alles war vergessen.
Ich habe keinen Vergleich zu einer natürlichen Geburt. Aber jede verläuft anders und schmerzfrei gehts nicht. Am Ende des Weges ist das Ziel doch immer das gleiche: sein Kind in die Arme schließen zu dürfen.
Ich wünsche dir eine schnelle und unkomplizierte Geburt! Du schaffst das! ;-)
LG