Hallo...ich muss jetzt mal was los werden...
irgendwie stehe ich mit meinen Ansichten bezüglich unseres Babys (8 1/2 Monate) alleine da.
Dass ich stillen wollte, war schonmal eine Überraschung in der Familie und dass ich so lange "kann"... irgendwie begreift das keiner, dass das jeder unter bestimmten Voraussetzungen kann... :???:
Mein Mann wollte mir von Anfang an reinreden, dass er niemanden kennt, dessen Frau stillt, alle geben nur Flasche um keine Hängebrüste zu bekommen....er begreift es nicht, dass es nicht vom Stillen abhängig ist- egal wie oft ich ihm das erkläre, mit egal welchen Quellen....er hatte sich aber von mir überzeugen lassen, wie gut das für unsere Kleine ist, dachte aber eher an 3- 4 Monate stillen....ich führte ihn dann peu a peu an die (für mich einzig richtige) Wahrheit heran....
Inzwischen sind wir bei 8 1/2 Monaten angekommen und Mäuschen ist bis auf Nachts nun vollständig entwöhnt. Was für uns bis jetzt ein guter Kompromiss war.
Nun wacht Mäuschen aber immer um Mitternacht einmal auf und will unbedingt die Brust! Für mich kein Problem, aber mein Mann will sie unbedingt komplett entwöhnen, wegen der Unabhängigkeit und meinte, dass sie "nur einen Bock" hat und ich sie damit verwöhne :shock: ich frage mich warum das so problematisch ist, ihr einmal nachts für 10 minuten die Brust zu geben. Nun für mich hat es nichts mit verwöhnen zutun :love: , ich meinte, dass er deswegen nicht auf meine ganze spätere Erziehungsweise schließen kann! Dass ich ihr später sicherlich nicht alles erlauben werde, nur weil ich ihr jetzt noch 1 mal die Brust gebe!!!
Tja er kapiert es nicht und wir hatten schon 3 heftige Streits deswegen, weil ich es nicht einsehe, sie 3 Stunden lang weinen zu lassen (sie lässt sich partout nicht anders beruhigen außer durch tragen, schläft aber auch nicht ein), alle leiden grundlos darunter, sie ist unausgeglichen, auch dann tagsüber, wir sind müde, keiner hat was von dem Stress! Die Versuche hatte ich ihm zuliebe unternommen, dass er nicht restlos sauer wird! Allerdings hat er selbst auch nie die Initiative ergriffen, etwas zu ändern! Letzte Nacht meinte ich zu ihm, soll er doch 3 Stunden mit ihr durch die Wohnung laufen, er will ja schließlich, dass ich nicht mehr stille. Warum soll ich mir dann was ( gegen meinen Willen) einfallen lassen? :roll:
Er war bisher immer (auch wenn nicht ganz überzeugt) mit allem einverstanden, aber für mich ist alles für die Katz, wenn sie ihre Bedürfnisse nun plötzlich nicht mehr befriedigt weiß. Sie schläft noch in unserem Bett, was ihm auch nicht soo gefällt, aber er toleriert es. Meint aber auch immer, ich würde sie verziehen. :-/ Komischerweise ist er derjenige, der ihr das Handy in die Hand drückt, weil sie danach kräht, obwohl das eine Sache ist, die sich verboten gehört, wirklich sehr konsequent von ihm! Für mich verkehrte Welt- Erziehungstechnisch will er falsche Dinge erlauben und ihre natürlichen Bedürfnisse will er verbieten. Dass sie aufgrund des ganzen nach- Bedarf- stillens und der Nähe im Elternbett so ausgeglichen und fröhlich ist, merkt er nicht...
Sorry, dass ich so viel geschrieben habe....auch sonst in der Familie versteht mich keiner...überall wird gemeint, ich verwöhne sie, dabei hat ja die eigentliche Erziehung noch garnicht angefangen!! Wie meinte mein Mann- ich liebe sie zu viel :bete:
und - ich bin zu viel beschäftigt mit ihr/ bei mir dreht sich alles zu viel um sie, dabei hab ich ein studium nebenbei, achte auf mein aussehen, bin sexuell nicht inaktiv geworden, mach die Bude und das essen zu 60% , achte darauf, dass sich mein Mann auch geliebt fühlt, Komplimente bekommt, ihm zuzuhören, wenn er etwas erzählen will... bekommt mehr Zuwendung, als ich von Ihm...sexuell muss ich ständig den Anfang machen... Was will er noch?! Hab auch gemeint wer denn meine Aufgaben übernehmen soll, wenn ich mich anscheinend "zu viel" um sie kümmer?! Ich bin nunmal ihre Mutter und entweder er kümmert sich oder ich muss es tun?!? :?:
vielleicht kommt ja das eine oder andere jemandem bekannt vor oder weiß selber was zu erzählen
LG Maggot