• Meine Familie
  • :TRISTE: Verhaltensstörung bei meinen Sohn (3 Jahre) :TRISTE:

hallo ihr lieben,



bei meinen sohn wurde eine (mehrere) verhaltensstörungen festgestellt.


er ist 3 geworden im mai.


er haut immer noch ab, erkennt gefahren nicht. benimmt sich trotzig, und das extrem, kann nicht hören., nicht still sitzen, sich nicht auf spiele konzentrieren.


Er macht alles kaputt, mutwillig wie auch alá "mir doch egal"....


er spricht nicht richtig, nur das was er will, kann nicht auf einfache fragen antworten, bzw erkennt den sinn nicht.


er haut und beisst sogar. :-(


es ist so schwer mit ihm, ein spaziergang mit ihm ist nicht möglich, er haut ab oder brüllt rum....


ich bin alleinerziehend, die trennung bekam er nicht mit, da war er erst ein paar monate alt.


unterstützung habe ich nicht, niemand nimmt ihn.


ich wollte fragen, ob jemand das kennt? hat jemand erfahrung damit?


mein kleine rmuss nun zu einer art verhaltenstherapie die gleich auch sprachförderung enthält. aber ich habe so angst,, dass mein sohn so bleibt wie er ist, nämlich schwierig.


ich kann mich nicht mal körperlich richtig einsetzen, weil ich bin nur zarte 1,54 klein und wiege 43 kilo. er ist genau 1 meter groß jetzt und wiegt 20 kilo.



ich fühle mich, als ob ich versagt hätte :-(


danke ....

DU HAST NICHT VERSAGT
Kopf hoch! Du hast nicht versagt. Du bist eine liebende Mutter, die einfach sehr, sehr viel leistet, wenn Du alleine erziehst.


Ich bin heute hier hereingekommen, um etwas zu posten, weil mein Sohn, 3,5 Jahre alt, mich gerade auch an den Rand des Wahnsinns treibt. Er trotzt wie verrückt, ist dann andererseits total weinerlich und anhänglich, und wenn ich versuche, wegen eines seiner Ausfälle ein ernstes Wort mit ihm zu reden, lacht er mir hämisch ins Gesicht, so dass ich denke, er ist irgendwie "böse".


Aber lies mal die Elternbriefe von "Ane.de", so im Bereich von 3-4 Jahren machen gerade Jungs eine schwere Phase durch. Dabei geht es grad bei Jungs ganz doll um das Thema Loslösen von der Mama. Eigentlich ist in dieser Phase hilfreich, wenn es eine männliche Bezugsperson gibt, was bei Dir natürlich schwierig ist. Gibt es nicht evtl. einen Onkel oder so?


Aber auch ich habe manchmal das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Was man niemals denken sollte. Meine Mama ist Pädagogin (leitet eine Kita) und die sagt, der wichtigste Leitsatz ist: ICH BIN NICHT GEMEINT. Das ist eine Phase und sie wird vorüber gehen.


Wenn Dein Kleiner tatsächlich verhaltensgestört ist, dann kann ich das natürlich nicht vollständig beurteilen, aber für mich hört sich Deine Schilderung einfach so an, wie ein übersteigertes Ausleben dieser Phase.


Übrigens hat mein Kleiner mit drei auch immer nur sehr undeutlich gesprochen, das hat sich jetzt wesentlich verbessert. Und mit Unkonzentriertheit haben wir auch zu kämpfen. Das hilft Dir jetzt zwar vielleicht nicht weiter, aber ich bin mir sehr sicher, wenn sich vielleicht auch nicht alles in Luft auflöst, so wird es sicherlich wesentlich besser werden!!!


Hol Dir Hilfe, das ist genau der richtige Ansatz. (Alleinerziehende werden übrigens bei der Zuteilung von Leihomis bevorzugt behandelt) Und weisst Du noch was? Je angestrengter oder überforderter man ist, desto heftiger streiken die Kinder. Versuche, immer so locker und souverän wie möglich zu bleiben. Denke NIE darüber nach, was andere von Dir denken könnten, wenn er draussen mal rumspinnt. Folge Deinem Herzen. Nimm ihn, wenn er gerade gut drauf ist, viel in den Arm und sage ihm, wie lieb Du ihn hast. Damit ihr auch gute Erlebnisse habt. Sei so konsequent wie Du nur kannst. Und versuche für Dich einen Ausgleich zu schaffen, Kraftoasen, in denen Du auftanken kannst.


Ich wünsche Dir Kraft!