Wer kennt das noch?


Andere Mütter stellen sich und ihre Kinder immer als besonders toll dar, andere Kinder werden hingegen eher kritisiert oder benörgelt.
Das eigene Leben wird als perfekt dargestellt und Gespräche bewegen sich auf einer anstrengenden Small-Talk-Ebene.


Versucht man über Probleme zu reden, blocken sie ab mit "Bei uns ist alles super". Die Spielgruppe wird so zu einem Ort der Selbstdarstellung, ein Kind, das in einer Entwicklungsphase steckt und sich nicht perfekt verhält wird ebenso genervt begutachtet, wie die entsprechende Mutter und Versuche über etwas persönliches zu reden abgeblockt.
Habe ich falsche Ansprüche an eine Spielgruppe oder sollte ich versuchen mir eine neue Spielgruppe zu suchen?


Ich weiß ja, dass es normal ist, dass man sich nicht mit jedem verstehen kann, aber diese angespannte Atmosphäre erschwert auch den Umgang mit offenen Müttern... Vielleicht ist es auch Sinn und Zweck einer Spielgruppe auf oberflächlicher Ebene Spaß zu haben und die Kinder zu beobachten, aber ich hatte mir irgendwie mehr erhofft.


Manchmal denke ich es könnte an mir liegen, obwohl ich immer nett auf die anderen zuzugehen versuche, das wird aber meist auch abgeblockt... Erzeugt Nettigkeit bei manchen Menschen Misstrauen? Wie verhalte ich mich am besten, damit auch diese Gruppe sich positiv entwickeln kann?


Ich muss dazu sagen, dass es nicht einfach war einen Platz in der Spielgruppe zu bekommen und ich diesen Platz nur ungern aufgeben will.


Wäre dankbar für Berichte wie andere Spielgruppen so waren / sind und wie man am besten mit solchen Müttern umgehen sollte.

Danke
Vielleicht hast du recht. Manchmal stimmt die Chemie einfach nicht.

Das Problem hatte ich auch
Hallo,
ich war mit beiden Kinder in den sog. Spielgruppen, aber besonders glücklich war ich dort auch nicht.


Ich bin der nette freundliche Typ gehe auf Menschen zu aber sage auch offen meine Meinung und das stößt nicht immer auf Gegenliebe.


In den Gruppen waren meist "vollzeit-Mütter" und bin relativ zügig wieder arbeiten gegangen und somit die Rabenmutter schlechthin. Mein Sohn war von Anfangan mit im Büro bei mir sowie meine Tochter auch dann später bei einer Tagesmutter vormittags. Beide Kinder sind mit 2 Jahren in den Kindergarten gekommen.


Es ist schwierig richtige Freundschaften unter den Bedingungen zu schließen, wo die Interessen manchmal soweit auseinander liegen.


Ich habe es meinen Kindern zu liebe gemacht und teilweise meinen Mund gehalten. Wir sind jede Woche dorthin gegangen, die Kids haben gespielt und meine Tasse kaffee getrunken und wieder nach Hause gefahren.


Ich habe nichts gegen "Vollzeit-Mütter" wirklich nicht, aber es ist und war nicht mein Lebensstil. Die Kids sind irgendwann aus dem Haus und was dann....


Liebe Grüße
Dreamy72