Hallo,
ich weiß langsam nicht mehr weiter :-(
Seit unsere zweite Tochter auf der Welt ist, fühlt er sich "vernachlässigt" und treibt mich damit in den Wahsinn.
Die Kleine ist jetzt 11 Wochen alt und sie trinkt eben abends sehr oft an der Brust ( dafür dann erst morgens wieder).
Er ist der Meinung, sie macht das nur, damit er nicht "ran" kann und um mich zu besetzten. Sie hat etwas mit drei Monatskoliken zu kämpfen und wacht deswegen nachts manchmal auf und weint ein wenig, wenn ich sie mir auf den Bauch lege ist sie nach wenigen Minuten wieder eingeschlafen.
Das ist ihm " zu anstrengend" und er ist genervt.
Ich mag mich momentan nicht wirklich anfassen lassen, weil er es immer in den komischsten AUgenblicken macht ( z.B. wenn ich etwas am einräumen bin, grapscht er mir an den Hintern und ich erschrecke mich und stoße mir die Hand) und wundert sich, wieso ich dann nicht begeisert bin.
Jede Bewegung die ich mache, wenn er mich berührt sieht er als Abwehrhaltung ( na gut mittlerweile ist es auch so, aber es nervt einfach nur noch) und er macht einen auf geschlagenes Reh, dem Unrecht wiederfährt und mir damit dann ein schlechtes Gewissen, wodurch ich noch genervter bin.
Er hat seit 01.08. eine neue Arbeit und ist 12 STunden unterwegs, also ich 12 Stunden mit den Kleinen allein und abends auch mal froh, wenn mal niemand etwas von mir will, aber dann kommt er immer.
Er hat wohl vollkommen vergessen, wie die Anfangszeit mit der Großen war und vergleicht auch andauernd.
Die Kleine hat 4 Wochen weniger im Mutterleib verbracht als die große ( die danach auch noch 2 Wochen im Kh verbringen musste) und damit als sie daheim war auch körperlich ganz anders entwickelt war.
Neulich abends hat er ihr nicht geglaubt, dass sie Bauchschmerzen hat. Ich saß beim Abendritual mit der Großen und sie hat eben geweint. Er ist hin und sagt zu ihr " vergiss es du bekommst jetzt keine Brust, nur deswegen weint" erst als sie angefangen hat zu pupsen wie ein wilder hat er es ihr " abgenommen" vorher sagte er zu ihr " tu nicht so udn stell dich nicht so an, die Mama kommt jetzt nicht" zu einem 10 Wochen alten Säugling :bete: es tat mir so weh, dass ich anfangen musste zu weinen und meine große ( zwei Jahre) mich getröstet hat.
Wenn es nach ihm geht soll ich abstillen und sie nachts nicht mehr auf meinen Bauch holen, wenn es ihr schlecht geht, weil wir bei der großen das doch auch nicht getan haben. :pcbreak: ja, als sie ein Jahr alt war und einfach etwas unruhig war, hat es gerecht, wenn wir zu ihr sind und sie im Bett gestreichelt haben, anstatt sie mit rausnehmen zu wecken.
Außerdem meint er, dass ich zu der Kleinen so zärtlich bin, wie ich es zu ihm und der Großen nie war ( bin nicht so ein kuschleiger Typ) und er konnte das bisher nur akzeptieren, weil er dachte ich kann nicht anders. Jetzt wo er sehen würde, dass es auch anders geht, fühlt er sich vernachlässigt.
Diese Aussagen so wie sein genervtes rumgebrummel rauben mir einfach meinen letzten nerv, ich weiß nicht, wie ich es aus seinem Kopf bekommen soll.
Wenn ich mit ihm rede, dann meint er nur " also bilde ich mir alles nur ein? Ja, sicher." in einem Ironischen Ton und dann will er nicht mehr reden.
Sonst ist es immer so, dass viele was ich sage "einfach nicht stimmt" und wenn ich dann keine Lust auf eine sinnlose DIskussion habe oder einfach nur atme, muss ich dann immer reden( auch wenn nicht wirklich etwas ist) und wenn ich eben sage, da ist nichts oder eben nichs neues bzw. ihm auch etwas erzähle kommt nur schnippisch " das kann nicht alles sein, aber dann rede eben nicht mit mir darüber"
Es macht mich fertig, ich will ja nicht, aber langsam fange ich an mich zu freuen, wenn er weg ist, weil es dann alles weniger stressig ist :snif: aber das ist doch ein schlechtes zeichen.
Wahrscheinlich hätte ich mit ihm kein zweites Kind bekommen sollen ...
sry ist lang geworden, aber ich hoffe ihr könnt mir trotzdem iwie helfen
eine verzweifelte Chrissi mit M.elissa ( bald 2 JAhre) an der Hand und L.uisa ( fast 11 Wochen) auf dem Arm