mallt_12964956Das Buch kenne ich auch...
Hallo Uepfi,
Das Buch kenne ich auch. Ein schones Buch. Kennst du auch diese Buecher?
1. Gute Hoffnung-jaehes Ende, Hannah Lohtrop
2. Du hast kaum gelebt, Christine Fleck-Bohaumilitzky und Christian Fleck.
Es sind beiden sehr guten Buecher. Vor allem 'Gute Hoffnung' ist mein Favorit.
Ich habe die Berichtenwechsel zwischen dir und Marenli gefolgt.
In Bremen gibt es eine Gedenkfeier, eine Art vom Gedenkgottesdienst fuer Eltern und Angehoerigen von Frueh- und Fehlgebornen Kinder. Eileiterschwangerschaften gehoeren da auch zu, meinte der Seelsorger und die Seelsorgerin aus meinem Krankenhaus. Auch meine Hebamme vom Pro Familia hat mir erzaehlt, dass eine ESS eine Art vom Fehlgeburt ist, mit fast gleiche Gefuehle. Meine FAE sagte das auch. Meine FAE sagte ausserdem, dass bei eine fruehe ESS, wie bei mir, nicht immer was zu sehen war. Oft waechst das Kind unzureichend und kann auch frueher mit einer Bluetung darauskommen, obwohl die Fruchternaehrungsblase noch waechst. Keine richtige Ahnung, aber so etwas hat sie mir geantwort auf die Frage wo mein witziges Kind geblieben war.
Nun ja, zurueck zur Gedenkfeier. In Bremen wird 3 Mal pro Jahr so eine Gedenkfeier gehalten. Ich war am 9. Oktober auch dabei. Es war schoen und hat mir sehr geholfen. Es war gut um zu sehen, wieviele Eltern unsichtbaren Kinder es gab. Jede Paar/ Person duerfte eine Kerze anzuenden und die Kerze nach der Feier in einem Kapel zur Gedenkstaette mitnehmen. Das war beeindruckend. Dort an dieser Gedenkstaette wurde dann einen Urn bestattet.
Schon zweimal bin ich nach dieser Feier zum Friedhof, zu dieser Gedenkstaette gegangen und habe mich dort 'erhohlt'.:gesprochen zu meinem Kind. Geweint, boese gewesen, auf einem Bank, Sessel daneben an, in meinem Tagebuch geschrieben.
Ich hoffe, dass es bei dir in der Naehe auch so etwas gibt.
Das mit deinem Gedenkbox, das erkenne ich.Ich habe in meinem Tagebuch zum Beispiel den Brief der Entlassung aus dem Krankenhaus an meine Frauenaerztin eingeklebt. In diesm Brief wird gesagt, dass ich schwanger war und wie lange. Es ist das einzige Beweis der Aussenwelt, dass ich schwanger war. Manchmal, wenn ich denke, dass ich Alles getraeumt habe, dann lese ich diesen Brief und weiss es dann wieder, dass es wirklich war. Am 27. September habe ich 2 weissen Rosen im Nordsee geworfen und als dass nicht klappte, inm Sand begraben. Ich habe Bilder gemacht von diesen Rosen bevor und nach meinem Ritual. Jetzt stehen zwei davon auf einem Schrank mit Kerzen davor. Auf dieser Weise, gedenke ich mein verlorenes Kind, mein Sternchen.
Liebe Uepfi, du bist nicht allein und ich bin froh, dass dein Mann, wie mein Mann fuer mich, auch so ganz lieb fuer dich ist. Gut, dass du auch so eine gute Freundin hast.
Mach es gut, ich denke an dich!
Liebe Gruesse, Cindy