ylva_12315504Hallo
.. habe soeben deinen Beitrag gelesen.
Ich arbeiten auch und habe eine Tochter. Sie hat einen KiTa-platz. Ich bin alleinerziehend. Gehen muss es immer. Ich arbeite nicht ganz volle Zeit, aber über 30 Stunden sind es schon. Allerdings habe ich einen Arbeitsweg von hinzu allein über eine Stunde (von zu Haus quer durch die Stadt in die KiTa, dann wieder zurück, dann nochmal 33km auf Arbeit) und rückwegs das Gleiche..
Aber ich will mich nicht beschweren. Bei uns ging es nicht anders, mein Mann starb als die Kleine ein knappes Jahr war, so dass mir nichts anderes übrig blieb, als arbeiten zu gehen. Ich habe mein Studium abgebrochen und seitdem gearbeitet. Während meines Studiums hatte ich definitiv mehr Zeit für meine Tochter. Aber wir müssen ja auch von irgendwas leben. Solange es ihr in der KiTa gefällt, und sie dabei lernt, bin ich beruhigt. Jedoch ist es schlimm, zuzusehen, wie schnell die Zeit vergeht, und man eigentlich nichts von seinem Kind hat.
Sollte ich mal wieder in einer Partnerschaft sein und ein weiteres Kind haben, so habe ich mir vorgenommen, zumindest die ersten Jahre zu Hause zu bleiben - vorrausgesetzt, es kommt nichts dazwischen.
Vom Staat will ich nicht leben. Und solange ich arbeiten kann, gehe ich arbeiten. Für die Kleine ist die KiTa ein guter Platz - sie hat viele Gleichaltrige Kinder dort, und lernt sicher Dinge, die ich ihr zu Hause nicht beibringen könnte (z.B. Sozialverhalten mit Gleichaltrigen).
Liebe Grüße
Romy