Hallo,
ich (weiblich, 32 Jahre) fühle mich seit September extrem müde und könnte nur noch schlafen. Anfangs hatte ich auch Herzrasen, schwitze nachts sehr stark, war kraft- und antriebslos, kam kaum noch eine Treppe hoch.
Anfang Oktober ging ich dann zu meinem Hausarzt. Aufgrund meiner Blutwerte (TSH 1,93, GOT 45) schloss er eine Schilddrüsenerkrankung aus und schickte mich nach EKG und Belastungs-EKG zum Kardiologen. Dieser machte eine Woche später einen erneuten Bluttest ( TSH 1,52, GOT 47). Ebenfalls Belastungs-EKG, Herzultraschall und er hat die Lunge geröntgt. Alles ohne Befund. Mir wurde gesagt, aufgrund der erhöhten Leberwerte wäre es wahrscheinlich eine Virusinfektion und es würde besser werden.
Wurde es aber nicht. Ich bin dann auch noch zum HNO Arzt, auch da alles ok.
Am 27.11.13 bin ich dann ins Krankenhaus in die Nuklearmedizinische Abteilung. Leider traf ich dort auf einen Arzt, der mir weder zuhörte noch mich ernst nahm.
Mittlerweile haben sich meine Symptome geändert. Die extreme Müdigkeit ist geblieben, ebenso die Kraft- und Antriebslosigkeit. Mir ist jetzt ständig kalt. Hände und Füße sind eiskalt. Ich habe 3 Kilo zugenommen und ich habe keine Kraft mehr zum Sport (Fitnessstudio). Ich habe sehr oft Schmerzen in den Oberschenkeln, besonders bei Belastung. Ich habe vermehrten Haarverlust und öfters depressive Verstimmungen. Ich erkenne mich so gar nicht mehr wieder.
Zurück zum Arzt. Dieser machte einen Ultraschall und schloss danach eine Schilddrüsenerkrankung aus. Eine Woche später schickte er mir den Befund.
Blutdruck 129/95 mmHg (mein Blutdruck war immer bei 120/70, selbst im Oktober noch)
Sonographie: Mit 8 ml eher kleines mit normvolumiges orthotopes Organ. Trachea erscheint nicht imprimiert. Homogene Binnenstruktur. Regelrechte Echogenität. Keine Knoten. Keine Zysten
fT3 2,88 pg/ml
fT4 16,5 pmol/l
TSH 2,27
MAK 17,7
Thyreoglobulin Antikörper 12,8
TSH-Rezeptor-Antikörper 0,7
Hat irgendjemand eine Idee was mir fehlt?