Auch mal Luftmachen!
FabianM.
Migräne mit Aura seit dem 12 Lebensjahr:Bisherige Maßnahmen:
-Akkupunktur,
-Massagen,
-Entspannungstherapien,
-Physiotherapeuten mit Training (keine Verbesserung, nur durch einrenken),
-2x Röhre,
-Gehirnstrommessung ( nichts festgestellt),
-Triptane versucht aber abgesetzt( grund: unterbrachen zwar die Aura aber verursachten starke Übelkeit und nur eine Unterbrechung der Aura für 1Tag dann schlimmer wieder
aufgetreten)
-Röntgen der Wirbelsäule( Bereich der Rückenverspannung verzogen,persöhnlicher Verdacht das daher die Migräne mit Aura kommt durch zu starker Verspannung der Muskulatur, daher auch spastisch
und meist nach trainiren),
Immer: Beginn mit Sehstörung, direkte einnahme von min.2Ibu 400, im Schnitt 30min-45min, Taubheitsgefühle rechtseitig, Panikattacken, Konzentrationsstörung
3-4Tage Starke Kopfschmerzen und wahrnehmungstörungen(Entfernun gen und Größen einschätzen)
Verläufe:angefangen zu notieren da häufiger und stärker werdend:
03.02.2013 21:30Uhr-22:00Uhr-rechter Arm geschwollen
plötzlicher Anfall-allgemeines Nachdenken nicht möglich
ohne Vorhermerkung-sprachschwierigkeiten
03.03.2013 23:30Uhr-24:00Uhr-rechte Schulter angespannt
kein Scharfsehen-verdacht auf Durchblutungsstörung
Fleck im rechten Auge-ein ziehen bis zur rechten Schläfe
15.04.2013 00:46Uhr-schlafen gelegt
starke Nacken/Rückenverspannung
22.04.2013 14:00Uhr-14:40Uhr-Gefühl wie eingeschlafene Augen
leichte Nackenverspannung-starke Kopfschmerzen
30.04.2013 12:40Uhr-13:30Uhr-rechte Schulter verspannt
beim Einkaufen an der Kasse,-wie immer Sehstörung, Kopfschmerz, leichte Übelkeit
vorher noch immer Rückenver--Taubheitsgefühle in Arm und Bein (rechts)
spannung-konzentrationsstörungen
-geschwollene rechte Hand
07.06.2013 23:40Uhr-02:00Uhr-wiederholende Taubheitsgefühle in den Beinen
-Atembeschwerden(Gefühl wie taube Lunge)
Nacken rechtseitig verspannt-Übelkeit mit erbrechen
Bisherige Ärzte, in chronologischer Reihenfolge, soweit ich mich errinere:
vor 2007: Frau Dr.Baumeister in Nottuln (Akkupunktur und Überweisungen),
Krankenhaus Coesfeld (1x Röhre),
nach 2007:Bundeswehrärzte Kusel (Überweisungen zum bis dato besten Physiotherapeuten Knapp in Kusel,
Dr.Koch in Havixbeck (Triptane und Überweisungen),
(2x Röhre war glaube ich in der Hammerstr. in Münster)
Mein Umgang mit Migräne mit Aura: Was der/ die Auslöser ist/ sind, habe ich in den jahren nicht herausgefunden.
Mittlerweile ist die Angst vor der nächsten Attacke schlimmer als die Attacke selber. Ich bin mittlerweile so eingeschränkt durch diese Angst, dass ich Arbeitsunfähig bin, und einen Antrag auf
Erwerbsminderungsrente stellen muss.
Ich traue mich kaum mehr aus dem Haus, aus Angst die Migräne kommt und ich kann nichts mehr machen, besonders schlimm empfinde ich, das ich nur noch bedingt mit meinen Patenkindern und generel mit meiner
Familie unternehmen kann/möchte aus Angst plötzlich einen Anfall zu bekommen, besonders in gegenwart der Kinder. Wenn ich mich ausserhalb meiner Wohnung bewege, dann nur in einem Umkreis, wo ich schnell
auch nach Hause kann, deswegen auch der Umzug nach Coesfeld wo ich noch Halt und Unterstützung durch meine Familie bekomme und doch ein wenig Zeit mit ihnen verbringen kann, wer weiß
wie lange noch, fühlt sich jedesmal so an als müßt ich sterben, und gut fürs Hirn kann das doch auf Dauer auch nicht sein.Eine Freundin hätte ich zwar auch gerne doch fände ich es absurd, da ja kein
wirkliches Leben direkt möglich wäre,welche Partnerin hätte schon Lust darauf die meiste Zeit in der Wohnung zu verbringen und dann noch mit einer tickenden Zeitbombe die von einem Moment auf dem anderen zum
Totalausfall wird. Autofahren macht zwar noch imensen Spaß, allerdings aufgrund der Häufung und Intensität der Attacken habe ich vor sobald ich Umgezogen bin mein Auto abzugeben, da jedesmal ja auch die Angst
vor der nächsten Attacke und die Attacke selber mitfährt bzw mitfahren kann, noch ist es mir möglich wärend einer Attacke beim fahren die kontrolle zu bewahren und rechts ranzufahren doch möchte ich
niemanden aus versehen verletzten wenn ich es nicht könnte. Das sollte es vorerst mal gewesen sein, ein Leben mit dieser Krankheit ist isolierend es ist schlimm... ich wünsche es meinem schlimmsten
Feind nicht.
Ich bin zwar ein Mann aber mich hat dieses Forum so überzeugt das ich meine Migränegeschichte auch mal teilen wollte. Ich fand es nämlich beruhigend zu lesen das es noch andere gibt denen es so geht wie mir( klingt hoffentlich nicht fies :shy: ). Von den Ärzten fühlte ich mich ja meist im stich gelassen! wünsch euch alles gute und life goes on