Hallo, eine Frage: Werhat Erfahrungen / Wissen, ob die KK die Kosten (anteilig) übernimmt, bei einer OPO am Kiefer wegen Kieferanomalie - Unterkiefer steht zuweit vor, bzw Oberkiefer zu weit hinten.


Hat dasjemand schonmal machen lassen?

22 Tage später

Kostenübernahme KK bei Kiefer OP
Hallo laventina,


ich habe ebenfalls eine Kieferfehlstellung: Unterkiefer zu weit vorn, Oberkiefer zu weit hinten. Seit 1,5 Jahren habe ich eine feste Zahnspange zur Vorbereitung, meine OP ist in 3 Wochen.
Die KK übernimmt nur die Kosten für eine "normale" OP bei der von außen geschnitten wird (es können Narben bleiben) und bei der der UK mit dem OK verdrahtet wird. Das ist die herkömmlich Methode, nach der man etwa 10 Wochen krank ist.
Ich lasse eine "minimal invasive" OP machen. Das heißt: nur kleine Schnitte von innen (deshalb keine Blutkonserven nötig), der Kiefer wird mit Titanschrauben befestigt, man kann sofort wieder essen und ist nach einer Woche wieder fit.
Das Ganze kostet 1.100 Euro. Vorher wird die OP allerdings am PC simuliert, was auch noch mal 900 Euro kostet.
Bei Oberkiefer-OP (auch minimal invasiv) übernimmt die KK die Kosten komplett, weil es dafür keine billige Alternative gibt.


Wenn du allerdings unter 18 bist, zahlt die Kasse alles.
Viele Grüße.