Kurz zur Vorgeschichte. Meine Frau, jetzt anfang 30 hatte eine ziemlich beschissene Kindheit. Meines wissens hatte sie in jungen Jahren schoneinmal mit Tablettensucht zu tun. Als ich sie vor etwa 11 Jahren kennenlernte war die Welt noch in Ordnung. Wir waren "Pferde steheln" , haben Haus und 2 Kinder und sind über die Jahre regelrecht zusammengewachsen. :AMOUR:
Vor etwa 2 Jahren gings dann los! Ihre Mutter (Alkoholikerin) erkrankte an Krebs und verstarb. Zu dieser Zeit bekam meine Frau plötzlich Epilepsie. Und genau hier kommen die Medikamente (Lamitrigin in Kombi mit Karpamazipin) ins Spiel. Anschliessend Aufenthalt in Epilepsieklinik mit Ergebnis: Psychologisch bedingt. Zu dieser Feststellung kam auch ihr behandelnder Artzt Prof. Dr. Sowieso mit der empfehlung zu psychologischer Behandlung. Was die Ärzte sagen ist (laut meiner Frau) alles quatsch, sie hat kein psycho-problem. Seitdem Ihre Mutter nicht mehr lebt hatte sie aber keinen einzigen Anfall mehr. Weiterhin Tabletten geschluckt. Die sind gut, die helfen, hab keine Anfälle mehr. Leider hab ich den schleichenden Prozess, der abgelaufen ist NICHT bzw. VIEL ZU SPÄT registriert. Nicht nur dass die Kinder darunter Leiden, wenn Sie ständig angflaumt werden, auch ich lebe seit einigen Monaten neben einem EISBLOCK :TRISTE: Entweder stillschweigen oder Stress pur. Halbwegs vernünftige Gespräche UNMÖGLICH. Flüchtet sich nur noch in Arbeit. Höre nur noch ARBEIT, Arbeit, Arbeit. Ich bin jetzt mittlerweile selbst ein psychisches Wrack. Es kommt mir vor, als hätte sie innerlich mit mir abgeschlossen) Hab jetzt meine Schwägerin (ihre Schwester) kontaktiert, sozusagen als Verbündete, die meine Frau (hoffentlich nur vorübergehnd) aufgenommen hat und mit Ihr am Dienstag zum Arzt geht. Meine Frau scheint der "rauswurf " ziemlich kalt zu lassen! :TRISTE: Die Kids bleiben vorerst bei mir. Ich hoffe, den richtigen Schritt getan zu haben, da ich darin den letzten Ausweg sehe und wäre für Tips zur weiteren vorgehensweise dankbar.