:BIEN:
Super Beitrag, vielen Dank!
Welches Kleinkind brauchte Schuheinlagen wg Fehlstellung?
:-)
Da hier sichja scheinend viele Auskennen .
Mein Sohn hat Innenknick Plattfüsse,mit Talusabsenkung Li. So ähnlich!
Hat Kg aufgeschrieben bekommen und Spezialeinlagen(wo wir abe rnoch nicht hinwaren da,die im Urlaub sind)
Die bei der KG meinte er bräuchte generell keine Einlagen da es bei ihm eher von der Hüfte kommt die noch sehr nach innen steht! Er ist jetzt 3,5 !
Ich habe mir nun gedacht diese Einlagen weg zulassen!! Was ratet ihr?
Man kann nicht ....
pauschal sagen Einlagen sind schlecht . Das kommt immer auf die Diagnose und auf die Ausgeprägtheit an. Bei einen Kind mit Klumpfuß zum Beispiel ist eine Einlage meist unumgänglich. Aber bei einen Kindlichen Knick -/ Senkfuß ist Muskelarbeit das wichtigste. Die Sensomotorischen Einalgen unterstützen die Muskulatur.
Grüße
Kinderfüße & Einlagen
Man kann die Frage nicht beantworten, weil es
a). so viele unterschiedliche Fußschwächen gibt
b). so viele verschiedene Einlagenarten und Formen gibt
c). ob und in welchem Umfang auf die Gymnastik, barfuß laufen etc. geachtet wird.
Außerdem kommt es auch auf das Alter an. Bei einem 5 Jährigen Kind mit etwa Knick- Senkfüßen dauert die Therapie nur rund 3 Jahre,- beim 15 Jährigen schon rund 6 Jahre...
Auf www.Kinderbeine.de sind weitere Infos und Tipps zum Thema zu finden.
Das Einlagen pro & kontra
Habe mir gerade mal die anderen Antworten durchgelesen. Bei manchen dachte ich, "aha, gar nicht so dumm" - bei anderen dachte ich, "die armen Kinder..:"
Wenn ein Kinderarzt sagt, dass schwerwiegende Fußschwächen wie Knick- Senkfüße "auswachsen" (das sagen die meisten Kinderärzte, weil sie es nicht besser gelernt haben und auf Fortbildungen verzichten) und wenn ein Facharzt für die kindliche Fuß- und Beinorthopädie zu Einlagen und Gymanstik rät, dann glaubt die besonders kluge Mutter natürlich dem Kinderarzt :super:
Den Beweis dafür,dass Fußschwächen von selbst "auswachsen" oder "verwachsen" findet man auf nahez jeden westdeutschen Schulhof!
Achtet doch einfach mal gezielt auf die Füße und Beine der älteren Schulkinder,- 50% zeigen Euch den Außengang (Charlie- Chaplin Gang) und 30-40% den Innengang (Entengang).
Man erkennt an den meisten Schuhen schon die "Plattfußalten", sieht X-Beine (Folge von Knickfüßen) oder auch O-Beine.
Die Großzehen der Hälfte der Kids zeigen schon nach Außen,- "Omis Hallux" kündigt sich schon mit 6 Jahren an und wird im Laufe des Lebens "angelaufen".
Im Osten sind die Ergebnisse allerdings häufig um einiges positiver.
Es ist eine bittere Wahrheit, dass sogar ein stark ausgeprägter Innengang mit deutlich durch die Schuhe hindurch sichtbaren Knickfüßen von Eltern nicht erkannt werden,- ich frage mich dann immer, haben die Eltern ihre Kinder nicht lieb oder wollen sie die Probleme nicht sehen?-
Dank dem Web ist es doch so einfach, sich in das Thema hineinzulesen,- wer nicht gerne liest, kann sich einfach die Videos dazu ansehen. Von der Entwicklung im Wiegenalter bis hin zum Erwachsen werden ist alles zu finden. Allerdings müsste man dann eine halbe Stunde Zeit investieren....
Da das Thema Fußgesundheit für die Mehrheit der Deutschen ein volles Tabu ist, kümmern sich nur die Wenigsten Eltern um die Gesundheit der Füße und somit gleichzeitig um gesunde, gerade Beine, die widerum für gut funktionierende Knie die Grundlage sind.
Das das, was ich hier geschrieben habe eine Tatsache ist, kann JEDER selbst nachkontrollieren! Etwas Hilfe bei der Einschätzung des Gangbildes oder der Beurteilung von Senkfüßen, Einlagen etc. findet man u.a. auf Kinderbeine.de - die Infos ist kostenlos,- nur etwas Zeit braucht man dafür!
Hier
sind tolle Antworten dabei, super! :BIEN:
ich denke, wir haben ja am 30.7. Termin beim Kinderorthopäden, der soll sich das angucken und entscheiden, ist ja schließlich sein Gebiet! Und wie er es sagt, machen wir das dann auch.....unsere Krankengymnastin macht uns halt verrückt mit diesen Einlagen.....aber auch sie ist keine Medizinerin :FOU:
also, erstmal abwarten......
LG
Tipps für den Besuch beim Orthopäden
@ erdbeermargeritha
Genau so ist das richtig!
Der Kinderorthopäde wird sich die Füße, das Gangbild, die Beinachse etc. ganz genau anschauen und vieleicht sogar die Psychomotorik anschauen (letzteres dauert oft sehr lange). Zwischen 20 und 40 Minuten wird die ordentliche Erstuntersuchung dauern!
Krankengymnastik (schlimmes Wort) brauchen die Kids jeden Tag,- auch die mit "gesunden" Füßen!
Die 10 Sitzungen die man verschrieben bekommt, sollen dazu gut sein, eventuelle psychomotorische Schwächen zu erkennen und weg zu machen,- sehr WICHTIG sind dann die Übungen für zuhause, die bei den letzten Sitzungen zusammen mit den Eltern eingeübt werden (sollten).
Die Auswahl des Einlagenmaterials ist wieder ein Thema für sich. Die einfachen Weichschaumeinlagen sind heute am beliebtesten, weil man damit keine Arbeit hat und sehr gut daran verdient. Dass diese Billigeinlagen beim Knickfuß auch schädlich sein können und auch beim kontraktem Fußverfall nicht helfen können, ist bei der Ausgabe zweitrangig!
Darum mein Tipp: Erst Mustereinlagen zeigen lassen und danach das Rezept unterschreiben bzw. abgeben!
Sensomotorische, auch Propiozeptive Einlagen genannt, können beim ganz leichtem Senkfuß (bis ca. 20% Einfall) zusammen mit der Gymnastik positiv auf die Fußmuskulatur einwirken. Bei Knickfüßen ist hier aber zu großer Vorsicht geraten!
Im Laufe der Jahre habe ich diese "Mode" mit den sensomotorischen Einlagen gut mitbekommen und sehe immer wieder die oft grausamen Resultate,- die Einweisung zur Fußoperation!
Dieses miese Spiel beobachte ich mit steigender Tendenz seit der Gesundheitsreform 2008....
Oft hilft es, wenn die Eltern zu einem Orthopädieschuhtechniker gehen und dort direkt sagen, dass Fertigeinlagen nicht abgenommen werden, sondern das auf individuelle Maßarbeit bestanden wird. An den Mustern erkennt man dann, ob es sich um Fabrikware handelt oder nicht!
Man muss für echte Maßeinlagen immer etwas drauf zahlen, denn der Aufwand der Herstellung ist halt nicht mit dem Weiterreichen der Fabrikware zu vergleichen.
Da fast immer ein paar Einlagen allein schon aus hygienischen Gründen beim Kleinkind nicht ausreicht, braucht man immer mehrere Paar Einlagen. Verschrieben werden KANN ein zweites Paar für Sandalen. Die für die Hausschuhe müssen dann selbst bezahlt werden.
Bei Schulkindern muss meist noch ein weiteres Paar her, denn beim Sportunterricht tauschen die Kids vor den Augen anderer die Einlagen nicht hin und her. Je nach Fuß gibt es auch für den Sport Spezialeinlagen, die andere Eigenschaften haben.
Wie Einlagen für Knickfüße aussehen sollten oder warum Sensomotorische/Propiozeptive Einlagen bei Knick- Senkfüßen nicht helfen, kann man sich auf den Bildern zum Thema ebenfalls auf der HP anschauen.
Also
ich schreib mal hier! Vielen dank für Tips! :BIEN:
wir sind ja schon 2 Jahre bei KG, d.h. sie kennt sie schon länger und hat auch Laufanfänge miterlebt! Sie läuft jetzt ja erst seit 3 Monaten und der Orthopädietechniker hat sie schon gesehen....der wollte noch bisschen warten mit Einalgen, hat aber gemeint wenn sie 3 Monate läuft ( also ab jetzt) werden Einlagen nötig sein....er hat was von sensomotorischen(?) Einlagen erzählt die irgendwelche Reize abgeben ähnlich wie Fußreflexzonenmassage beim Erwachsenen so hat er mir es erklärt......er meinte es könnte sein, daß sie die auch nur 3-6 Monate benötigt und dann gangbild viel besser wäre......mh, ist echt komplexes Thema.....
wie gesagt warte ab was Orthopäde sagt.......
" witzigerweise" hab ich im bekanntenkreis eine Mama, deren Tochter gleich alt ist und gleiches Gangbild hat, die war beim Orthopäden, der hat Einlagen verordnet, hat sie auch bekommen, aber Kinderarzt hat gemeint das ist nur Geldmacherei und Quälerei für die Kinder, soll Einlagen weglassen, Gangbild verwächst sich.......
mh.......
Gangbild verwächst sich :super:
@ erdbeermargeritha
Der Bekannten, sowie selbstverständlich auch allen anderen betroffenen Eltern kann ich zu solch einer Aussage "Gangbild oder Fußfehlstellung verwächst sich" nur den einen Tipp geben. Der Kinderarzt soll Euch diese Aussage bezogen auf Euer Kind schriftlich geben.
Wenn dann in 10 oder erst in 20 Jahren die Knieprobleme auftreten, die eigentlich beim Knickfuß ab der Pubertät "normal" sind, könnt Ihr Euch über das Schmerzensgeld unterhalten,- bis dahin sind auch die Beine fast immer unkorrigierbar schief gewachsen!
Fakt ist, das schwache Muskeln zwar groß wachsen, aber niemals einfach nur so stark werden.
Fakt ist auch, dass ein schiefer Untergrund -in diesem Fall der Knickfuß- immer dazu führt, dass es oben immer schiefer wird (siehe Pisa Turm und erinnert Euch an die zahlreichen Experimente in der Schule).
Fakt ist aber auch, dass man nicht nach Faustregel sagen kann, dass das Kind Einlagen braucht. Bei Kleinkindern hilft oft nur Fußgymnastik und die Berücksichtigung der natürlichen Grundsätze (der Film auf Kinderbeine.de in der Rubrik Senkfüße zeigt das ganz leicht verständlich).
Bei mir bekommen von 10 unter drei Jährigen mit Knick- Senkfüße im Schnitt nur 2 Kinder Einlagen, bei allen anderen versuchen wir es zuerst mit spielerischer Gymnastik.
Ein Jahr später liegt die Erfolgsquote bei immerhin ca. 70% !
Des Rätsels Lösung: Es wird ganz individuell entschieden und die Übungen werden so lange einstudiert, bis Kind und Eltern es alleine schaffen. Wenn es schon mal eine Stunde dauert, dann ist das halt so...
Hallo, wie laneg habt ihr dnen die Einlagen tragen müssen, meine Tochter sagt die drücken
Ich habe selbst welche. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass ich ohne Einlagen nicht joggen kann. Ich bekomme sofort Knie und Hüftschmerzen.