kelli_12103298Ich habe die Vollzeit-Form
besucht, also Mo-Fr von morgens acht bis mittags um drei. Die Ausbildung ging bis 31. Januar diesen Jahres. Wir sind der letzte Durchgang gewesen, mit anderthalb Jahren Schuldauer. Die nachfolgenden Klassen müssen jetzt 2 Jahre zur Schule gehen. Aber ich glaube mal das ist vom Bundesland abhängig, oder?
Eine Freundin von mir hat die Heilpädagogik-Ausbildung auf ner anderen Schule in Teilzeit gemacht, 3 Jahre hat es gedauert und es war sehr anstrengend. Ich würde mir das auch nicht zutrauen. Der Nachteil der Vollzeit-Form ist allerdings, dass man sich am Ende der Ausbildung wieder neu bewerben muss.(Es sei den, man hatte Glück und wurde vom alten Arbeitgeber beurlaubt für diese Ausbildung!) Ich habe übrigens erst heute die freudige Nachricht bekommen, dass ich endlich wieder eine Stelle habe. Das war schon nervig, vier Monate arbeitslos und ständig Bewerbungen schreiben, usw. Arbeitest du denn noch?
Ich habe das sogenannte Meisterbafög beantragt, da muss ich einen Teil in ein paar Jahren zurückbezahlen.
Achja: Die Fachschulen für Heilpädagogik sind sehr sehr unterschiedlich. Ein Schwerpunkt bei uns an der SChule war zum Beispiel die Supervision. Es ist zwar sehr hart, aber es lohnt sich, finde ich.
Wir hatten ausserdem das grosse Glück,viele Methodenlehrer zu haben, das ist auch nicht an allen Schulen üblich. So hatten wir Psychomotorik, Kunsttherapie, Musiktherapie, Spieltherapeutische Verfahren, Sprachheilpädagogik. Natürlich sind anderthalb Jahre viel zu kurz, um alles zu lernen. Aber wie man so schön sagt: Man weiss am Ende der Ausbildung, wo was drin steht!
Es gibt so viel zu erzählen, also am besten fragst du mich einfach, wenn du noch was wissen möchtest.
Liebe Grüsse,