Danke dir
Hallo liebe Mathilda,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Vorallem als ich von dir gelesen habe "Und wenn er schmollt, dann soll es so sein. Das erspart Dir das ewige Hinterherrennen und Erfragen, was nun wieder falsch war.", habe ich schmunzeln müssen, denn genau das habe ich gestern ausprobiert !
Es war total befreiend,mal nicht nachzufragen und die Antwort zu befürchten,sondern sich einfach zu denken "Joah, dann halt, mir auch wurscht,was jetzt wieder ist". Lustigerweise hat sich das Problem dann auch von selbst gelöst, d.h. nach so einer halben Stunde so tun als merke ich nichts, war das Beleidigtsein verflogen...Ich muss dann damit leben,nicht zu wissen,was war. Aber das ist nicht schlimm. Im Moment sogar ziemlich erleichternd.
Was nicht stimmt,aber das konntest du nicht wissen, ist dass ich für ihn die Dienstleisterin bin. Wir beide teilen uns Haushalt etc. und haben beide einen Beruf bzw. ich mein Studium und meinen Job.
Aber du hast trotzdem recht, in dem Moment wo man Nettigkeiten des anderen nur zu kritisieren weiss, ist das herabwürdigend. Vielleicht sind da andere anderer Meinung (weil es ja auch selbstverständlich ist,dass man sich ggseitig nach einem anstrengenden Tag z.B. einen Tee bringt und dann auch wissen müsste,dass Zucker reinkommt...). Aber du hast mit deiner Einschätzung recht, es fühlt sich dann nach Demütigung an,wenn total viel und speziell sowas kritisiert wird!
Wir fassen Paartherapie ins Auge. In einem Gespräch hat er gesagt, dass er da nicht dagegen wäre. So wie es jetzt ist, ist es ja für beide Beteilgten echt anstrengend und uns einfach so aufgeben wollen wir beide nicht.
Und bis dahin suche ich nach Methoden, mit der Nörgelei/miesen Stimmung etc. umzugehen,ohne dass es mich groß belastet. Einfach gar nicht drauf eingehen,wenn geschmollt wird,solange er nichts von alleine aus sagt, ist auf jeden Fall ein super Tipp !!!
Viele Grüße