Nagelkorrekturspange
Hallo!
Ich war früher selbst Patient mit einem Unguis incarnatus- eingewachsenen Nagel. Mein großer Zeh war geschwollen, entzündet, rot, eitrig und sehr sehr schmerzhaft!!! :TRISTE:
Ich bin von einer Fußpflege zur nächsten bis ich nach etwas 2 Jahren nix tun, 2 Jahren von einer Fußpflege zur anderen inkl. Artzbesuchen entlich zu einem med. Fußpfleger kam.
Der hat mir dann endlich geholfen. :-)
Wegen meinen eigenen Erfahrungen bin ich dann Podologin geworden.
Ich bin Vollzeit ausgebildete Podologin. Meine Ausbildung beinhaltete das Anfertigen von Nagelkorrekturspangen. Natürlich mussten wir in der Ausbildung uns gegenseitig Spangen auf die Nägel "bauen".
Also war ich wieder Trägerin einer Spange. Also ich hab schon ein bissi Erfahrung als Patient und Behandler...
so und aus dieser Erfahrung raus möchte ich dir das mit auf den Weg geben...
Eine Spangenbehandlung sollte nicht "weh tun".
Wenn eine Behandler eine Spange in eine Entzündung reinsetzt (was ich nicht mache) kann es zu Schmerzen kommen, weil die Spange unter den Nagel eingehängt wird. Also muss man in die Entzündung "rein".
Ich behandel, bis sich die Entzündung zurückgebildet hat, mit Tamponaden. Dann setze ich die Spange, was unangenehm sein KANN. Jeder empfindet anders!
Nach dem Setzen sagt man, die ersten 24h kann es zu einem Zugschmerz kommen, weil die Spange ja in die Wchstumsrichtung eingreift. Aber diese "Schmerzen" verschwinden auch ohne etwas zu machen, sollte das nicht der Fall sein, dann stimmt was nicht.
Mir ging es auch immer so, ich hatte nach, naja, 14h ca. 5h Probleme. Es war unangenehm und ich konnte keine engen Schuhe tragen. Wichtig ist aber, dass der ENtzündungsschmerz aber weg war und dieses Zuggefühl auch dann verschwunden ist.
Ich kann dir noch ganz viele Fragen beantworten...ich finde es nämlich sehr schlimm, wenn Patienten NICHT aufgeklärt sind.
Vielleicht kann ich dir ja auch einen Behandler empfehlen, ich kenn ein paar verstreut in Deitschland, wenn du dich für eine solche Behandlung entscheiden solltest.
Also Kopf hoch... :-)
Grüße aus dem Taunus
dieSteffen
:!!!: Hier im Anschluss noch ein paar Infos aus unserem Flyer... :!!!:
Die Nagelkorrekturspange (Orthonyxiespange)
Die Nagelkorrekturspange wird individuell, aus medizinischem federhartem Runddraht, auf Ihren Nagel angefertigt.
Das Ziel ist es den eingewachsenen Nagel dauerhaft in seine Ursprüngliche Form zurück zu bringen und so Folgeschäden und eine Operationen zu verhindern. Durch den kontinuierlichen Zug des Drahtes wird der Nagel in seine eigentliche Form gezogen, der Nagelfalz entlastet und der Schmerz läst nach bzw. verschwindet.
Die Spange wird direkt auf den Zehennagel angepasst. Mit kleinen Haken, die unter den Nagel passen wird sie dann, mit einem kleinen Klecks Kleber, fixiert.
Dauer der Behandlung
Je nach Nagelwachstumsgeschwindigkeit beträgt die Behandlungsdauer etwa 9 bis 18 Monate (der Nagel muss einmal komplett vor gewachsen sein). Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Patient mitarbeitet (z.B. richtige-regelmäßig Nagelpflege, weites-bequemes Schuhwerk, alle 6-8 Wochen eine Spangensitzkontrolle/ -korrektur).
Kostenübernahme
Die Nagelkorrekturspange ist keine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Allerdings gewähren die Kassen in besonderen Fällen, nach Antragstellung (Kostenvoranschlag), Zuschüsse.
Ablauf
In einem Ersttermin wird festgestellt ob eine Spangenbehandlung medizinisch gesehen sinnvoll ist und alle offenen Fragen geklärt. Sollte eine solche Behandlung sinnvoll sein, wird ein Kostenvoranschlag für die Gesamtbehandlung erstellt. Mit diesem Kostenvoranschlag und einem Rezept Ihres Arztes (grünes- oder Privatrezept) können Sie bei Ihrer Krankenkasse eine Kostenbeteiligung/ -übernahme beantragen. Je nachdem was bei diesem Antrag rauskommt, entscheiden Sie endgültig, ob Sie diesen Behandlungsweg einschlagen möchten.
Zahlungsablauf
Nach jeder Behandlung bezahlen Sie die erbrachte Leistung. Eine Verrechnung mit Dritten (z.B. eine Krankenkasse) muss von Ihnen selbst vorgenommen werden.
Vorteile dieser Behandlungsmethode
In über 95% aller Fälle erfolgreich
Eine örtliche Betäubung ist nicht erforderlich
Eine Operation wird in den meisten Fällen überflüssig, weil die Spange die Ursache (falsches Nagelwachstum) für den eingewachsenen Nagel behebt
Schnelle Schmerzreduktion
Kein Arbeitsausfall und keine Einschränkungen im Alltag (z.B. beim Sport)
Keine Narbenbildung