mich beschäftigt ein bisschen das folgende: wieso spricht man immer von "man"?
wer ist "man"? "man hat sich getroffen" statt "wir haben uns getroffen". "man kam sich näher" statt "wir kamen uns näher". wieso bekommt man es immer seltener fertig, von "ich" oder "wir" zu sprechen und verwendet dafür "man"? Man man man, das fällt mir immer öfter auf, in gesprächen mit vielen leuten auch in meinem umfeld. sobald ein gespräch ein bisschen persönlicher wird weichen viele vom "ich" oder "wir" ins unpersönliche "man" aus. "wir kennen uns schon lange" wird zu "man kennt sich schon lange", "wir haben tiefe gefühle füreinander" wird zu "man hat tiefe gefühle füreinander". es ist eine merkwürdige entwicklung und "man" wird immer vorsichtiger und kaum noch jemand wagt sich, von sich selber in der ich-form oder wir-form zu sprechen. wieso ist das so? habt ihr das an euch auch schon beobachtet?
neugierigst, mitch