Oh Mann
Du bist nicht schlechter als jede andere Mama da draußen. Aus Gründen, die für dich damals logisch waren (egal, was es war, denn du empfandest das als beste Entscheidung für dich und dein Kind) hast du etwas getan, wovor andere unendlich viel Angst haben.
Du hast die Minuten, bis die Anästhesie saß, da alleine gesessen. Du hast einen Haufen Leute in deinen Persönlichkeitsbereich eindringen lassen, damit dein Baby das Licht der Welt erblicken konnte. Du hast dich mit Schmerzen danach rumgeplagt, während du alles gegeben hast, um deinem Kind eine gute Mama zu sein. Welche Menschen bewegen sich freiwillig so viel nach einer ernstzunehmenden Operation am Bauch?? Das machen wirklich nur Mamas nach KS.
In meinen Augen (ich bin Ärzten gegenüber sehr misstrauisch und würde mich wohl mit dem Hammer ausknocken lassen, bevor ich jemanden mit einer Nadel an meinen Rücken lassen würde) bist du mehr als mutig. Du hast das getan, was du während der Schwangerschaft als das Richtige für dein Kind gesehen hast. Du hast dir bestimmt so viele Gedanken über die Sicherheit deines Kindes gemacht, wie jede andere werdende Mutter auch.
Ich kann dir ehrlich zu einem raten: Sprich über das, was du erlebt hast. Sprich mit deiner Hebamme oder deine/m Gyn. Lass dir Adressen geben, damit du Hilfe bei der Aufarbeitung bekommst. Das hast du dir verdient und das hat auch dein kleiner Schatz verdient. Beim ersten Mal ist es schwer, darüber zu sprechen, aber du hast das schon richtig mutig hier geschrieben. Du packst das, aber versuche es bitte nicht alleine.