ich muss mal eben meinen frust hier ablassen. eben sprach mich ein kollege darauf an, dass ich wohl am samstag mächtig gebechert haben muss, so wie ich da drauf war und am sonntag bestimmt den riesekkater hatte. er hat mich wohl gesehen (ich ihn jedenfalls nicht). ich war mit freunden in einer discothek, habe ausgelassen getanzt und viel gelacht. als ich ihm sagte, dass ich keinen schluck alkohol getrunken hätte und noch nie betrunken war und somit auch keinen kater hatte, hat er das belächelt und mir geraten mir mal die kante zu geben damit ich a) mitreden könnte, b) diese lustige erfahrung schonmal gemacht hätte und c) damit ich mich mal fallenlassen könnte. damit ist er nicht der einzige. ich bin bestimmt keine verklemmte frau die alkohl braucht um sich fallenlassen zu können und bin auch überhaupt nicht traurig darüber, die erfahrung des betrunkenseins nicht gemacht zu haben. es nervt mich, dass ich mich rechtfertigen muss nur weil mir die annerkannte volksdroge nummer eins nicht schmeckt. es nervt mich, dass ich immer wider dazu aufgefordert werde mal zu probieren. was ist den daran so verwerflich mit einem glas sekt nur anzustossen und es nicht zu leeren sowie beim essen auf den wein zu verzichten? es geht zuweilen so weit, dass ich sage ich bin in einer sekte oder trockene alkoholikerin.
niemand muss ich dafür rechtfertigen wenn ihm kein obst schmeckt oder keine schokolade.
das wollte ich mir nur eben von der seele schreiben und von euch wissen wie eure erfahrungen mit nichttrinkern so sind. vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich niemandem der sich ab und zu mal einen hinter die birne kippt nen vorwurf mache oder gar ein diskussionsthema daraus mache. und wenn ich leute zum essen oder zum klönen oder was weiss ich zu mir einlade gibt es durchaus auch alkohol und meine cocktails auf diversen parties sind auch der hit obwohl ich selbst sie nicht trinke. ( zwei jahre arbeiten in einer cocktailbar machen sich bezahlt)
in diesem sinne, schönen tag