Schönheit .....
Zauber des Augenblicks. Wie eine Rose aus Eis, wunderschön und doch nur für zeitlich begrenzte Momente. Sie zu erhalten, man doch eine gläsernen Truhe aus Eis braucht. Eingepackt im Schütz der Kälte und nur zur Bewunderung vergesslicher Augen aufbewahrt.
Wer will das sein? Wem genügt das? Kommt denn die wunderschöne Rose aus Eis an Sonnenstrahlen vergeht die Schönheit und folgt dem Gesetzt der Natur.
Aber was ist Schönheit? Was definiert das Wort einheitlich denn genau?
Eine Rose überhaupt ist das beste Beispiel dafür.
Was für ein Geschöpf der Natur. Zarte Schönheit und doch mit Stacheln behaftet, als wollte sie sagen: "Berührt mich nicht"
Und doch vergeht auch ihre Schönheit im Licht des Tages schneller als der Schnee fällt.
Aber welche der vielen Rosensorten und Farben ist nun die schönste? Gibt es da eine einheitliche Meinung, oder laufen sie einer Meinung nach die uns vorgibt was schön zu sein hat? Ist es nicht doch so, das jeder eine andere Farbe oder Sorte mag?
Ist man nun fehl auf der Welt wenn man nicht der Masse nachläuft um dann in langer Schlange nur hinter einer Rose zu stehen nur um ihre
Schönheit zu bewundern.
Warum wird mir der Weg dahin noch dick
gekennzeichnet?
Warum steht ein Schild dort wo steht. „Hier ist die schönste Rose der Welt. Alle sollen sie betrachten und staunen.
Warum laufen tatsächlich nun so viele da hin? Stellen sich blind für anderes hinten an und kommen aus dem staunen nicht heraus?
Warum löst sich „Mensch“ nicht entgültig von "Vorgaben", tritt endlich mal aus der Schlage und hört auf SEINE Stimme.
Oder sind Menschen dafür zu primitiv?
Wie eine Horde männl. Schimpansen, denen man im Urwald das Bild einer blonden Frau mit
blauen Augen und einer Banane in der Hand zeigte, so sabbern Männer diesem Bild nach. Vom Trieb der Banane geTrieben.
Warum werden diese Vorgaben nur so ernst genommen und warum eifern so viele diesen Vorgaben nach.
Die einen wollen das Bild sein und von den Schimpansen bewundert werden, vergessen dabei das dieser nur der Banane folgt.
Die anderen blasen sich auf um besser zu sehen oder gesehen zu werden – von blonden bananetragenden blauäugigen Frauen.
Die Vielfalt der Natur bleibt unbetrachtet wie die tausend Rosensorten im Garten des Lebens.
Ich bin von Natur aus Rebell. Wenn andere nach links laufen, gehe ich nach rechts. Mich hat nie interessiert wohin die Masse wandert, dann stromere ich eben alleine durch den Wald, aber vorgeben lasse ich mir noch lange nichts.
Ich hatte zum Glück noch NIE ein Raster für Schönheit im Kopf. Mir gefallen bei Frauen lange Haare oder auch nicht. Kurze oder auch nicht.
Mir gefällt jede Farbe und Figur oder auch nicht. Ich kann es nicht genau vorher bestimmen. Natürlich haben bestimmte Signale auch auf mich
Wirkung. Rote Haare finde ich sehr schön ..... aber nicht bei jeder. Grüne Augen sind traumhaft mystisch, aber nicht bei jeder.
Schlanke Frauen sind Klasse. Aber nicht zu jeder passt es. Ist mehr am Körper, warum nicht. Hat auch seinen Reiz, aber nicht bei jeder eben.
Wo liegst nun das Gesetzt der Schönheit?
Es gibt es nämlich gar nicht. Jeder Mensch hat seinen Reiz auf seine Art. Egal welche Augen- oder Haarfarbe. Egal welcher Körperbau oder
Hautfarbe. Man muss es nur sehen wollen und sich nicht in langen Schlangen anstellen.
Arrogante Menschen sind für mich sofort hässlich, egal welche Vorgaben sie erfüllen. Und das muss ich mir gar nicht einreden.
Das „sieht“ mein Körper dann irgendwie ganz allein so. Ist ein Mensch nett so ist der Grundstein schon gelegt. Richtig umgehauen hat mich im Leben wirklich rein optisch nur ein Mensch. Und das ist keine blondierte Hochglanzdame gewesen.
Prinzipiell denke ich haben Gefühle und Schönheit schon einen unsichtbaren Draht. Der Mensch der mir Nahe steht, wird automatisch schön.
Dort nämlich öffnet man sich wirklich und sieht das was einem vorher nicht erschien. Genau das was JEDER Mensch hat.
Wer glaubt das ein Hochglanzmodel so perfekt ist wie es dort erscheint ist naiv und dumm und lässt sich vom Schein digitaler Bildbearbeitung trügen. Im realen Leben stinkt ein Klo auch nachdem ein Brad Pitt drauf saß und jede Schwärmerin würde da rückwärts wieder raus gehen. Jedes Spiegelbild dreht sich beim Anblick zerknitterter Haut nach innen, wenn aus zerknitterter Haut die Farbe
vom Vortag fällt und wenn Haar vom getrocknetem Gel wie Stroh herunter hängt, das keine Schwalbe darin nisten würde.
Es sind Scheinwelten mit denen Geld verdient wir. Vorgaben an die sich alle halten sollen. Weil man zu primitiv ist Schönheit selbst zu entdecken und sich lenken lässt von Medien und scheinbarer Schönheit. So wird fleißig geschwärmt, Poster ersetzten die Realität, man eifert Vorgaben nach und merkt dabei gar nicht, dass man
dabei "freiwillig" Kunde eines Unternehmens wird, das mir sagt was schön ist, was ich kaufen sollte und das es doch toll wäre genauso auszusehen.
Ich hab schon mal zu gleichem Thema eine Geschichte ins Forum die recht bekannt ist. Aber trotzdem greife ich sie hier noch mal auf, denn sie sagt viel.
Es ist ein Märchen.
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Vor langer Zeit , weit am Ende der Welt lag ein großes Königreich.
Ein kleiner Junge vermisste seine Mama. Er weinte sehr und so fragte ihn der König wie seine Mutter den aus schaut, damit er seine Ritter hinaus auf die Suche schicken konnte. Der Junge sagte: Meine Mama ist die schönste Frau der ganzen Welt.
So schickte der König die edlen Ritter auf die Suche. Sie brachten die schönsten Frauen des ganzen Reiches zurück.
Dann holte der König den Jungen. Der Junge schaute auf all die schönen Frauen, sagte aber weinend, dass sie nicht dabei sei.
Traurig drehte sich der König um. In diesem Moment kam eine alte zerknitterte Frau aus der Menge hervor. Der kleine Junge sprang auf und rief.
"Da ist ja meine Mama. Sie ist die schönste Frau der ganzen Welt"
Und dann umarmten sich die beiden überglücklich.
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Nun denkt mal alle darüber nach, was diese Geschichte sagen will. Bleibt wie ihr seid. Denn so finden euch die, die euch lieben wunderschön.
Seht in den Spiegel und seht die Rose die da blüht. Die Rose aus Eis, gepackt in eisige Vitrinen / sichtbar auf Postern oder Hochglanzseiten sind gebastelte Vorgaben, die beim ersten Sonnenstrahl hässlich tauen.
Liebe Grüße
Stromer