gianni_12687434Ohne Waffen kein Krieg.
Die ISIS wurde während des Syrien-Bürgerkrieges sowohl von den USA direkt finanziert und mit Waffen ausgestattet, sowie indirekt über Saudi-Arabien und Katar durch USA und leider auch uns Europäern.
Die USA hätten im eigenen Kontinent genug Ölreserven, wollen aber lieber zuerst die Welt ausplündern, bevor sie ihre eigenen Quellen antasten. Europa könnte sein Öl problemlos aus Russland beziehen, tut dies aber aus ur veraltetem Kaltem Krieg denken nicht. Russland ist kein Feind Europas, sondern strebt ein gleichberechtigtes miteinander an, welches leider vom "Westen" nicht gewollt ist. Lieber werden die größten Terrorstaaten der Welt - Saudi-Arabien und Katar - reich gemacht, damit diese Terrorbanden mit Waffen ausstatten.
Die Türkei schafft mit ihrer Islamisierungspolitik im eigenen Land zwar den idealen Nährboden für den personellen Nachschub für die IS, konkret mit Waffen ausstatten tut die Türkei die IS aber nicht.
Fakt ist, ohne direktes oder indirektes Zutun der USA oder Europas hätten die IS kaum Material zum Krieg führen. Sie würden es sicherlich probieren, mit vereinzelten Selbstmordattentaten, aber das wäre niemals auch nur ein Bruchteil der Dimension von dem, was gerade abgeht.
Die islamistische Gefahr durch die Stürze souveräner Regierungen in ganz Arabien war von Anfang an bekannt und wurde bewusst ignoriert. Man verklärte diese Regierungsumstürze zur Demokratiebewegung und unterstütze sie, was schließlich zur Militarisierung dieser Gruppen führte. Das Resultat hat man jetzt.
Sollte man schon unbedingt die Politik des Eingreifens in fremde Angelegenheiten verfolgen - was ich persönlich ablehne - hätte man die Regierungen in Libyen, Ägypten und Syrien im kampf gegen die Islamisten unterstützen müssen, und nicht umgekehrt. Unterstützen - wohlgemerkt, durch gezielte Angriffe auf die gerade entstehenden islamistischen Banden, aber doch nicht ausgerechnet genau umgekehrt, wie real geschehen.
Aber die Aktien der US-amerikanischen Rüstungskonzerne sind seit dem bombardieren Iraks und Syriens bereits um zehn Prozent gestiegen - entgegen dem Gesamttrend auf dem Markt.Die Ölpreise hingegen fallen aktuell ins Bodenlose, da kann USA und Europa mal wieder so richtig shoppen gehen - in Katar, Saudi-Arabien & Co. :beurk: