stijn_11981246Ganz ehrlich, möchte ich dir antworten...
zuerst aber die Kreuzzüge:
Die Kreuzzüge gingen gegen viele, stimmt. Das war ein Krieg der Gerechten...es gab zu genüge Ungläubige. Die Nachvollziehbarkeit ist natürlich nicht nachvollziehbar...der Vatikan hat jedoch noch Zeugnisse aus dieser Zeit.
Ich war entsetzt als ich in einer Doku sah, wie sie mit Poeten die die Natur anhimmelten und darüber schrieben, dass das kein Gott der Welt erschaffen konnten. Samt Familie wurden die verbrannt. Sie wurden geköpft, die nicht glaubten, nicht nur das die Erde keine Scheibe ist, sondern die Testamente in Frage stellten. Meinst du nicht, dass es damals, weil da der Fortschritt und Bevölkerungswachstum stark wuchs auch Widersacher des Glaubens gab?
Ich wurde, als ich klein war, gezwungen zu beten.
Zu deiner Frage, ich war selbst zwei Mal nahe dem Tode, ich hatte aber keine Nahtoderfahrungen.
In jedem Fall habe ich nicht gebetet, ich kann gar nicht beten, weil ich es nie wirklich gelernt habe, bzw. unter Zwang nicht lerne.
Ich habe aber auch keine Angst, wenn es mir nicht gut geht.
Meine Angst ist immer in Bezug auf andere Personen, aber nicht um mich selbst.
Jemand ist immer da, der hilft, oder auch nicht, ich schaffe auch Vieles selbst.
Ich habe keinen Stolz, ich wüsste nicht wozu der dienen kann. Dafür aber halte ich jeden für etwas Besonderes, Einzigartiges.
Was ich habe ist Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein und gewissen Anteil von Altruismus.
Und davon habe ich nichts erzwingen müssen, oder wollen...alles das was ich von meinen Erziehern (Eltern, Oma, andere Verwandte, Gesellschaft) mitbekommen habe, habe ich in Frage gestellt und zum Teil verworfen. So viel Freiheit habe ich mir genommen.
Bestimmt gibt es Menschen, die, wenn es ihnen schlecht geht, Gott anrufen.
Aber es gibt auch Menschen, denen es schlecht geht und sich fragen, gibt es überhaupt einen Gott.