Ich finde
die Diskussion sehr interessant.
Aus dem Grund, dass ich irgendwie ein einen Mann geraten bin, der da anders tickt.
Ich bin immer davon ausgegangen (bzw. meine in meinen ersten beiden Beziehungen gelernt zu haben), dass man Männern Freiheiten lassen muss und niemals versuchen sollte, den Menschen zu ändern.
Mein jetziger Freund hingegen ist froh darüber, dass ich nicht alles gut heiße, was er tut. Er meinte ein mal, ich wäre "wie der gute Engel auf seiner Schulter" und hätte einen positiven Einfluss auf ihn.
Ich muss sagen, ich fand diese Bemerkung von ihm irgendwie komisch, weil ich mich eigentlich dafür hasse, dass ich meine Partner in manchen Dingen nicht sein lassen kann, wie sie sind. Ich mag diese Eigenschaft wirklich nicht. Aber er findet es gut und in seinen vorherigen Beziehungen waren die Frauen eher vom Typ "Ja und Amen".
Für ihn bedeutet das, wenn ich es richtig verstanden habe, dass man sich zusammen entwickelt. Natürlich nicht nur er, wenn ich was auszusetzen habe (was zwar sehr selten der Fall ist, aber wenn doch, dann ist es mir ernst), sondern auch ich, wenn ihn meine Verhaltensweisen stören.
Und irgendwie bin ich ihm auch dankbar, dass er mich auf manche Eigenschaften aufmerksam macht. Weil ich selbst weiß, dass es keine guten sind, aber ich es von mir selbst aus einfach nicht schaffe, sie zu erkennen und zu ändern.
Also vielleicht ist es ja doch nicht so komisch, dass er sagt, er würde es gut finden :-)
Lg, Yakkul